Ein „bedingungsloses Nein zum aktiven Beenden menschlichen Lebens“ fordert das Netzwerk der Evangelikalen in Deutschland von den Abgeordneten des Bundestages. Das teilte die Allianz am Montag mit. „Wir sind tief davon überzeugt, dass jeder Mensch, vom Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle an bis zu seinem natürlichen Lebensende, als Gottes Geschöpf der menschlichen Willkür entzogen ist“, begründet die Organisation ihre Forderung.
Die Allianz warnt weiter vor einem Dammbruch in Sachen Sterbehilfe, sollte die Politik kein Verbot erlassen. „Die ‚Beihilfe‘, dann das ‚Nachhelfen‘ und schließlich das ‚Töten auf Verlangen‘“ werde „zunehmen“, heißt es in der Stellungnahme. Zudem werde ein „unmenschlicher“ und „unwürdiger“ Druck auf Alte, Kranke und Behinderte erhöht, „freiwillig aus dem Leben zu scheiden“.