Maria von Welser trägt in ihrem Buch die Leidenszeugnisse von Frauen und Mädchen zusammen und stellt ihre Rechercheergebnisse in einen größeren, globalen Zusammenhang. Es gehe, so der Anspruch der Autorin, um die weltweite Gewalt gegen Frauen, die von patriarchalen, armen und korrupten Staaten und ihren kriegerischen Auseinandersetzungen maßgeblich gefördert oder begünstigt werde.
Die Gründerin und erste Moderatorin des ZDF-Magazins „ML Mona Lisa“ scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. So beschreibt sie beispielsweise detailliert die in mehreren afrikanischen und fernöstlichen Regionen noch immer praktizierte weibliche Genitalverstümmelung. Meist ohne Narkose werden dabei, je nach Form der Beschneidung, die Klitoris sowie die inneren und äußeren Schamlippen entfernt und die Vagina anschließend zugenäht. Die Praktik ist mittlerweile in zahlreichen Staaten gesetzlich verboten.