Theologisches Seminar Elstal bekommt neuen Leiter

Michael Kißkalt wird neuer Rektor des Theologichen Seminars Elstal. Sein Vorgänger, Volker Spangenberg, will sich auf andere Aufgaben konzentrieren.
Von PRO
Michael Kißkalt (links) folgt auf Volker Spangenberg (rechts)

Der 50-jährige Kißkalt hat die Stelle zum 15. Oktober übernommen, teilte der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) mit. Er hatte im Juni seine Promotion abgeschlossen und ist im Oktober zum Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie ernannt worden.
Kißkalts Vorgänger Volker Spangenberg will sich nach acht Jahren im Amt wieder ganz auf seine Professur für Praktische Theologie konzentrieren. Spangenberg sagte, er freue sich „von Herzen“ über die Bereitschaft seines Nachfolgers, das Amt zu übernehmen: „Michael Kißkalt ist ein Kollege, bei dem sich Freude an der Theologie, Offenheit für Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen und die Fähigkeit zum Ausgleich miteinander verbinden.“
Junge Leute für Theologie und den pastoralen Dienst begeistern – das ist eines von Kißkalts Anliegen. Darüber hinaus sei es ihm wichtig, die Verbindung vom Theologischen Seminar zum BEFG, seinen Gemeinden und zu den anderen christlichen Kirchen zu intensivieren, teilte der Gemeindebund mit. Außerdem liege ihm sehr daran, die Interkulturalität und Internationalität des Theologischen Seminars zu stärken.
BEFG-Präsident Hartmut Riemenschneider würdigte, dass es auch dem neuen Rektor wichtig sei, den akademischen Bereich und die Gemeindewirklichkeit miteinander zu verbinden: „Michael Kißkalt liegt es daran, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und Mission und Lehre zusammenzubringen. Davon werden die jungen Männer und Frauen profitieren, die sich am Theologischen Seminar für die Gemeindearbeit ausbilden lassen.“ Der bisherige Amtsinhaber habe das hohe Niveau des Seminars ausgebaut. In Spangenbergs Amtszeit war die erfolgreiche Akkreditierung des Theologischen Seminars durch den Wissenschaftsrat gefallen, die Voraussetzung für die Anerkennung als Fachhochschule war. (pro)

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