Nur 31 Prozent der amerikanischen Ehen würden geschieden, schreibt die Ehe- und Beziehungsberaterin Shaunti Feldhahn in ihrem aktuellen Buch „The Good News About Marriage“ (Die gute Nachricht über die Ehe). Jahrelang sei in den Vereinigten Staaten mit einer Scheidungsrate von 50 Prozent gerechnet worden. „Die 50-Prozent-Rate war eine Projektion aus den 70er Jahren, als die Forscher das Ansteigen der Scheidungen feststellten, als sich die Scheidungsgesetze änderten. Aber die Scheidungsrate ist gefallen. Wir sind nie auch nur annähernd bei 50 Prozent gewesen“, zitiert das Nachrichtenportal livenet.ch die Forscherin, die in Deutschland vor allem für ihren Ratgeber „Männer sind Frauensache“ bekannt ist. Louis Harris, die ebenfalls auf dem Gebiet forscht, ergänzt zur Erklärung der falschen Rate: „Es begann, als das amerikanische statistische Bundesamt herausfand, dass es in einem Jahr 2,4 Millionen Ehen und 1,2 Millionen Scheidungen gab. Einige machten ihre Kalkulation, ohne die 54 Millionen Ehen zu berechnen, die schon existierten.“