Die April-Ausgabe aus der Reihe „Analysen und Argumente“ der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) widmet sich unter dem Titel „Bedrängte Christen im Nahen Osten“ der Situation der dort einheimischen, orientalischen Christen. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass das Recht auf freie Religionsausübung in diesen Ländern massiv eingeschränkt wird. „Die Lage der Christen im Nahen Osten ist besorgniserregend“. Seit dem Beginn des „Arabischen Frühlings“ im Jahr 2010 habe sich die Situation weiter verschärft. Der Beitrag beruft sich unter anderem auf eine Studie des unabhängigen amerikanischen Pew Research Centers vom Januar, nach dem „religiöse Feindseeligkeiten 2012 ein Sechs-Jahres-Hoch erreichten“. Die Studie belegt hohe religiöse Einschränkungen in rund einem Drittel der insgesamt 198 untersuchten Länder. Allerdings sei in Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens ein überproportionaler Anstieg zu verzeichnen.