Die ehemalige pro-Redakteurin Ellen Nieswiodek-Martin übernimmt zum 1. Januar 2014 die Redaktionsleitung der Frauenzeitschrift Lydia. 1986 legte Elisabeth Mittelstädt den Grundstein für das Frauenmagazin, das viermal im Jahr in einer Auflage von rund 80.000 Exemplaren erscheint. Zusätzlich entstanden eine rumänische und eine ungarische Ausgabe, deren Herausgeberin Elisabeth Mittelstädt bleibt. Auch in der Lydia-Stiftung, die unabhängig vom Verlagshaus tätig ist, wird sie weiterhin mitarbeiten. „Wenn ich heute zurückschaue auf 27 Jahre Lydia, weiß ich eins gewiss: Gott mit dem gedruckten Wort zu dienen, war die größte Ehre meines Lebens“, erklärte Mittelstädt anlässlich des Führungswechsels. Mit Blick auf ihre Nachfolgerin, die schon seit über einem Jahr als stellvertretende Redaktionsleiterin für das Magazin tätig ist, sagte sie: „Ellen Nieswiodek-Martin wünsche ich von Herzen Gottes Segen!“
„Frauen sowohl in ihrem Alltag als auch bei ihrer Suche nach Sinn, nach Gottes Plan für ihr Leben zu unterstützen, finde ich ein großes Vorrecht“, sagte Nieswiodek-Martin. Sie hat ihre journalistische Ausbildung beim Christlichen Medienverbund KEP in Wetzlar absolviert, zu dem auch das Christliche Medienmagazin pro gehört. Neun Jahre hat sie dort als Redakteurin mit Schwerpunkt Pädagogik und Familie gearbeitet. Nieswiodek-Martin ist verheiratet und hat sechs Kinder. „Als ich Elisabeth Mittelstädt vor einigen Jahren kennenlernte, hat mich das Konzept der Lydia fasziniert. Ich finde es bewundernswert, was Frauen in ihrem Leben alles stemmen und mit welchen Belastungen sie fertig werden. Ihnen dabei ein wenig Unterstützung zu geben, ist eine schöne Aufgabe“, erklärte die Journalistin. „In Lydia werden wir als Redaktionsteam auch in Zukunft die Themen aufgreifen, die Frauen unter den Nägeln brennen.“
Die Zeitschrift gehört seit dem 1. Januar 2010 zu Gerth Medien. Verlagsleiter Ralf Markmeier teilte mit: „Für das von Elisabeth Mittelstädt entgegengebrachte Vertrauen seit dem Kauf der Lydia und für ihr Wirken bin ich sehr dankbar. Es ist mir ein besonderes Anliegen, das Konzept und die Ziele der Zeitschrift zusammen mit Ellen Nieswiodek-Martin und der Redaktion auch zukünftig weiter umzusetzen“. (pro)