Hahne verteidigt Tebartz-van Elst

Der Christ und Journalist Peter Hahne hat den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in Schutz genommen. So viel „Hass und Häme“ wie gegen ihn habe er selten erlebt. Zugleich lobte Hahne in der Bild am Sonntag eine arme Kirche.

Von PRO

Er halte das „Theater um die 30 Millionen Euro für ein denkmalgeschütztes Ensemble in Limburg für lächerlich“, schreibt Hahne in seinen „Gedanken am Sonntag“. Schockiert sei er aber über den öffentlichen Umgang mit dem Bischof. Im Radio sei er als „Eichhörnchengesicht“ verspottet worden, im Fernsehen als „Gollum“ aus dem Film „Herr der Ringe“. „Es schreit zum Himmel, wenn erklärte Christen oder Kirchenleute sich daran beteiligen und mit ihrem Spott Talkshow-Honorare kassieren“, erklärt Hahne weiter.

Doch er stellt auch fest, dass eine Kirche sich mehr auf das Evangelium stützen sollte, denn auf ihre Finanzen: „Eine Goldkruste erstickt, was laut Papst Franziskus Kirche sein soll: arm an Kapital und reich an Glauben.“ Tebartz-van Elst steht derzeit wegen eines über 31 Millionen teuren Bauprojekts in Limburg in der Kritik. Am Montag empfängt ihn deshalb Medienberichten zufolge der Papst. (pro)

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