Neue syrische Vereinigung: Nein zum Extremismus

Oppositionelle und Geschäftsleute haben eine Vereinigung der Syrischen Demokraten gegründet. Die Bewegung will den Sturz des Regimes von Präsident Baschar al-Assad herbeiführen und gleichzeitig gegen die Ausbreitung radikaler Islamisten-Gruppen in Syrien kämpfen.
Von PRO

Der christliche Oppositionelle Michel Kilo sagte zu Beginn der Gründungskonferenz am Samstag in Istanbul: „Unser Ziel ist es, das Assad-Regime und den Extremismus loszuwerden.“
 
Zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung gehört auch Ayman Asfari, ein britischer Geschäftsmann mit syrischen Wurzeln, dessen Vermögen das Magazin Forbes auf 1,9 Milliarden US-Dollar schätzt. Asfari sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Die Stimme des zivilisierten Syriens muss lauter werden. Wir wollen der Welt zeigen, dass die Behauptung von Assad, sein Regime sei die einzige Alternative zu den extremistischen Gruppen, falsch ist.“
 
Der wachsende Einfluss der radikalen Islamisten macht inzwischen auch dem größten Oppositionsbündnis, der Nationalen Syrischen Allianz, große Sorgen. Die Allianz verurteilte am Samstag die Zerstörung von Kirchen in der Stadt Al-Rakka durch die Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS). (pro)

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