Die Jury aus Chefredakteuren verschiedener deutscher Zeitungen würdigte damit die Arbeit Wentlands, die ein „sicheres Haus“ für Frauen und Mädchen betreibt, die aus Zwangsprostitution befreit wurden. Die Frauen sollen dort in einer ruhigen Atmosphäre physisch und psychisch zu Kräften kommen und eine neue Perspektive für ihr Leben finden.
Gaby Wentland teilte über ihre Facebook-Seite mit: „Wir sind so beschenkt mit dieser Ehrung und möchten uns bei den Medien, vor allem dem Hamburger Abendblatt, herzlich bedanken! Möge diese Ehrung noch hunderten von betroffenen jungen Frauen aus dem Menschenhandel Freiheit und Würde schenken!“
Vorsitzender der Jury ist Peter Stefan Herbst, Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung. Das Hamburger Abendblatt hat Wentland für den Preis vorgeschlagen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro verbunden. Der Preis wird zum vierten Mal verliehen und bei einer Veranstaltung am 20. Februar 2014 in Berlin überreicht, teilte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger im Rahmen des Zeitungskongresses in Dresden mit.
Gaby Wentland ist mit dem Pastor und Missionar Winfried Wentland verheiratet. Das Paar hat vier Kinder und leitet die Freie Gemeinde Neugraben in Hamburg. Die 55-Jährige gründete den Verein „Mission Freedom“ im November 2011. (pro)