Die EKD hat das Jahr der Toleranz ausgerufen. Daher soll auch die jährliche Fastenaktion "7 Wochen ohne" vom 13. Februar bis 31. März an das Thema anknüpfen und zu mehr Offenheit aufrufen. Schon Martin Luther meinte: "Die Geister lasset aufeinanderprallen, die Fäuste haltet stille". Gegensätze, unterschiedliche Meinungen, Konflikte – im Gespräch soll miteinander Toleranz geübt und Desinteresse und Abneigung überwunden werden.
"Toleranz ohne Kommunikation ist der Tod einer offenen Gesellschaft", sagte Arnd Brummer, Chefredakteur des Magazins "Chrismon" und Verantwortlicher der Fastenaktion der EKD. Daher solle Mut riskiert werden – sieben Wochen ohne Vorsicht. In der Fastenzeit könnten "die Fastenden ihre Manschetten ablegen und Tacheles reden: ein offenes Wort wagen, auch wenn der Chef stirnrunzelnd danebensitzt, oder dem Partner mutig sagen, dass er sich verrennt", heißt es in der Ankündigung der Aktion.
Gewohnheiten hinterfragen
Seit 30 Jahren lädt die EKD nun schon zur jährlichen Fastenaktion ein. Ziel ist es, über das körperliche Fasten hinaus auf eine Änderung des Lebensstils hinzuarbeiten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "EMNID" aus dem Jahr 2012 machen rund drei Millionen Menschen bei "7 Wochen ohne" mit oder haben bereits teilgenommen. Darüber hinaus sei die Aktion mehr als 22 Millionen Menschen bekannt.
Als Begleitmaterial für die Fastenzeit bieten die Veranstalter einen Kalender mit Texten zum Thema an. Diese ermutigen zu einem Austausch mit anderen Menschen, durch den alte Gewohnheiten hinterfragt werden sollen. Das Projektteam "7 Wochen ohne" mit Sitz in Frankfurt am Main soll die Fastenden begleiten, Rat und Hilfestellung geben.
Der Eröffnungsgottesdienst zur Fastenzeit soll am 17. Februar in der Fuldaer Christuskirche stattfinden. Ab 9.30 Uhr wird er live im ZDF übertragen. (pro)
"Toleranz ohne Kommunikation ist der Tod einer offenen Gesellschaft", sagte Arnd Brummer, Chefredakteur des Magazins "Chrismon" und Verantwortlicher der Fastenaktion der EKD. Daher solle Mut riskiert werden – sieben Wochen ohne Vorsicht. In der Fastenzeit könnten "die Fastenden ihre Manschetten ablegen und Tacheles reden: ein offenes Wort wagen, auch wenn der Chef stirnrunzelnd danebensitzt, oder dem Partner mutig sagen, dass er sich verrennt", heißt es in der Ankündigung der Aktion.
Gewohnheiten hinterfragen
Seit 30 Jahren lädt die EKD nun schon zur jährlichen Fastenaktion ein. Ziel ist es, über das körperliche Fasten hinaus auf eine Änderung des Lebensstils hinzuarbeiten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "EMNID" aus dem Jahr 2012 machen rund drei Millionen Menschen bei "7 Wochen ohne" mit oder haben bereits teilgenommen. Darüber hinaus sei die Aktion mehr als 22 Millionen Menschen bekannt.
Als Begleitmaterial für die Fastenzeit bieten die Veranstalter einen Kalender mit Texten zum Thema an. Diese ermutigen zu einem Austausch mit anderen Menschen, durch den alte Gewohnheiten hinterfragt werden sollen. Das Projektteam "7 Wochen ohne" mit Sitz in Frankfurt am Main soll die Fastenden begleiten, Rat und Hilfestellung geben.
Der Eröffnungsgottesdienst zur Fastenzeit soll am 17. Februar in der Fuldaer Christuskirche stattfinden. Ab 9.30 Uhr wird er live im ZDF übertragen. (pro)