Kirche kritisiert TV-Programm zur Weihnacht

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wünscht sich weniger Gewalt im weihnachtlichen TV-Programm. Das hat der Medienbeauftragte der EKD, Oberkirchenrat Markus Bräuer, in der Fernsehzeitschrift "Auf einen Blick" erklärt.

Von PRO

Im Weihnachtsfernsehprogramm liefen mehr als 55 Stunden brutale Filme, teilt die Programmzeitschrift mit. Zu viel, findet die EKD. "Wir wünschen uns, dass an Weihnachten ganz auf Action und Gewalt im Fernsehen verzichtet wird", erklärt Bräuer im Interview.

Stattdessen sollen sich die Sender stärker auf den Sinn des Festes konzentrieren: "Wir als Kirche würden es sehr begrüßen, wenn die Sender freiwillig ein Bekenntnis zu den Werten und dem Inhalt des Weihnachtsfestes abgeben, das für Frieden und Gewaltlosigkeit steht, für die Liebe Gottes unter den Menschen", sagt Bräuer. "Mit solch einem Zeichen könnten sich Sender in der Vielzahl der Programme gut profilieren", findet er. Die Sender hätten ja mit Sicherheit genügend hervorragende weihnachtstaugliche Filme in den Archiven. (pro)

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