"Wir machen uns große Sorgen darüber, was in Syrien passiert. Wir überlegen miteinander, was wir tun können, um den Menschen dort zu helfen", sagte Kauder am Dienstag bei der Generaldebatte des Haushaltes im Bundestag. Es wäre ein Signal, so der Unions-Fraktionschef, wenn sich Europa darauf einigen könnte, in Syrien etwas zu tun. Gerade Christen gerieten dort zwischen die Fronten und müssten brutale Erniedrigungen aushalten. Dankbar sei er dafür, dass Deutschland ab Oktober Flüchtlinge, vorwiegend Christen, aus dem Irak aufnimmt.
Auch auf die Situation der Christen in Ägypten wies Kauder hin: "Wir freuen uns zwar darüber, was in Ägypten auf den Weg gebracht worden ist. Trotzdem beklagen wir, dass die Situation der koptischen Christen dort noch immer nicht stabil ist und dass die Zusage, Christen an der Regierung zu beteiligen, nicht eingehalten wurde." Kauder dankte Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle für ihren Einsatz für die Menschenrechte, die Glaubensfreiheit und den Schutz vor Verfolgung. (pro)