"Kein Grund zu klagen: Der Papst bleibt sauber", lautet der Titel der neuen Ausgabe. Wieder lächelt dem Leser Papst Benedikt XVI. mit erhobenen Händen, in weißer Soutane und einem etwas verkniffenen Gesicht von der Titelseite des Satiremagazins "Titanic" entgegen.
Doch das ist nicht alles. Bunte Handabdrücke und Kussmünder befinden sich auf dem Gewand. Eine Hand ist in der Lendengegend platziert, ein Kussmund ebenso, ein weiterer auf der rechten Backe. Außerdem sind die Handinnenflächen des Papstes mit roter Farbe verschmiert. Das Papst-Bild ist dasselbe wie in der Juli-Ausgabe, nur anders bearbeitet.
"Eigentlich müssten wir ihn damit versöhnt haben", sagte "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer der "Deutschen Presse Agentur" (dpa) am Freitag. Bei "Spiegel Online" frotzelte er dagegen: "Nun hoffen wir, dass der Heilige Stuhl auch diesen neuen Titel ähnlich abwegig und rufschädigend interpretiert."
Zum Verbot der Juli-Ausgabe
Im Juli hatte das Magazin den Papst auf der Titelseite von vorne, mit einem gelben Fleck in der Leibesmitte, und auf der Rückseite von hinten, mit einem braunen Fleck im Hüftbereich, abgebildet. Dazu texteten die Macher die Überschrift: "Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden". Benedikt fühlte sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt und klagte. Damit erreichte er eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg. Bei Zuwiderhandlung droht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro. Darum hat "Titanic" die Verbreitung eingestellt, denn das, zitiert die dpa Leo Fischer, "können wir uns nicht leisten". (pro)
Doch das ist nicht alles. Bunte Handabdrücke und Kussmünder befinden sich auf dem Gewand. Eine Hand ist in der Lendengegend platziert, ein Kussmund ebenso, ein weiterer auf der rechten Backe. Außerdem sind die Handinnenflächen des Papstes mit roter Farbe verschmiert. Das Papst-Bild ist dasselbe wie in der Juli-Ausgabe, nur anders bearbeitet.
"Eigentlich müssten wir ihn damit versöhnt haben", sagte "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer der "Deutschen Presse Agentur" (dpa) am Freitag. Bei "Spiegel Online" frotzelte er dagegen: "Nun hoffen wir, dass der Heilige Stuhl auch diesen neuen Titel ähnlich abwegig und rufschädigend interpretiert."
Zum Verbot der Juli-Ausgabe
Im Juli hatte das Magazin den Papst auf der Titelseite von vorne, mit einem gelben Fleck in der Leibesmitte, und auf der Rückseite von hinten, mit einem braunen Fleck im Hüftbereich, abgebildet. Dazu texteten die Macher die Überschrift: "Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden". Benedikt fühlte sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt und klagte. Damit erreichte er eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg. Bei Zuwiderhandlung droht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro. Darum hat "Titanic" die Verbreitung eingestellt, denn das, zitiert die dpa Leo Fischer, "können wir uns nicht leisten". (pro)