Wie die Stiftung mitteilte, wies Pöttering bei der Veranstaltung auf die besondere Rolle des christlichen Glaubens in den Regionen hin, in denen die Orientalischen Kirchen ihren Ursprung haben: "Die Toleranz des Christentums sollte einen positiven Einfluss vor allem auf die islamischen Gemeinschaften haben. Denn nur mit Dialogbereitschaft und Toleranz lassen sich Gräben überwinden. Die christlichen Minderheiten wirken friedensstiftend in der islamischen Welt."
Da die Christlichen Kirchen in der arabischen Welt zunehmend unter Druck geraten, müsse alles dafür getan werden, ihnen ein Leben in der angestammten Heimat zu ermöglichen. Dies sei auch ein "Beitrag zur Toleranz zwischen den verschiedenen muslimischen Orientierungen", die bekanntlich häufig in Gegnerschaft zueinander stehen. Die Runde war das zweite von der KAS organisierte Treffen der Orientalischen Kirchen in Deutschland. (pro)