Australien debattiert über Sterilisationsgesetz

Ein neues australisches Gesetz soll erlauben, psychisch kranke Kinder in Zukunft ohne die Einwilligung ihrer Eltern zu behandeln, gegebenenfalls zu sterilisieren. Die dortige Ärztevereinigung für psychische Erkrankungen (WAMHC) hat einen entsprechenden Vorschlag eingebracht – und trifft damit auf Widerstand.


Von PRO
Das neue Gesetz soll vorsehen: Wenn ein Psychiater Kinder davon überzeugen kann, dass sie zu ihrem eigenen Wohl einen Eingriff benötigten, ist keine Einwilligung der Eltern mehr notwendig. Aus Sicht vieler australischer Organisationen werde mit diesem Schritt der Eugenik, bei der positiv bewertete Erbanlagen vergrößert und negativ bewertete Erbanlagen verringert werden, Tür und Tor geöffnet.



Entsprechende Passagen seien in dem aktuellen Gesetzesentwurf "Mental Health Bill" enthalten. Einige Ärzte betrachteten dies, laut dem Online-Portal "Natural News" als normalen medizinischen Vorgang. Er würde bedeuten, dass Eltern überhaupt nicht über diesen Vorgang informiert werden müssten.


Aus Sicht von "Natural News" erinnere dies an die Vorgehensweise der Nationalsozialisten in Deutschland, als diese begannen, Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen auszurotten. Die Sprache in der der Gesetzentwurf verfasst ist, sei grausam, aber auch nicht wirklich überraschend, da es weltweit immer wieder sehr abstruse medizinische Vorschläge gebe. (pro)
http://www.naturalnews.com/
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