Bereits als er vor mehr als dreißig Jahren erschienen ist, erregte der Film der englischen Komiker-Gruppe "Monty Python" die Gemüter der Öffentlichkeit. Der Film erzählt im satirischen Stil die Geschichte eines Mannes zur Zeit Jesu, der aufgrund von Missverständnissen den Status eines charismatischen Führers erhält und schließlich am Kreuz hingerichtet wird. Mit dieser Geschichte handelte sich der Film den Vorwurf der Gotteslästerung ein. Zugleich war er ein weltweiter Kassenschlager.
Laut "Guardian.co.uk" versuchte Terry Jones die Vorwürfe zu relativieren: "Ich dachte nie, dass der Film blasphemisch ist. Es war ein häretischer Film, denn er kritisierte die Struktur der Kirche und wie sie die Evangelien verstand. Damals schien die Religion wie auf Eis gelegt, als ob man einen toten Esel treten würde." Heute allerdings sei die Religion mit Macht zurückgekommen, und er würde es sich zweimal überlegen, einen solchen Film zu drehen.
Die Komiker-Gruppe "Monty Python" trat zum ersten Mal 1969 im britischen Fernsehen mit der Sketch-Reihe "Monty Python’s Flying Circus" auf und war bis zu ihrer Auflösung 1983 äußerst erfolgreich. Neben den Fernsehsketchen produzierte sie eine Reihe von Filmen wie "Die Ritter der Kokosnuss" (1975) oder "Der Sinn des Lebens" (1983). "Das Leben des Brian" gilt als der bekannteste Film von "Monty Python". (pro)