Die Idee kam Jankowski im Jahr 2003, als er zufällig auf das Set von "Die Passion Christi" stieß. Während einer Drehpause wurde er Zeuge, wie zwei Priester den Schauspieler James Caviezel, als Jesus verkleidet und mit Kunstblut überströmt, darin unterwiesen, die richtigen Ausdrücke für seine Rolle zu finden. Inspiriert von dieser Szene entstand die einstündige Filminstallation "Casting Jesus", die momentan in der Lisson Gallery in London zu sehen ist. Darin müssen 13 professionelle Schauspieler vor der Jury unter anderem Brot brechen, Wunder vollbringen und das Kreuz tragen.
Darf man einen zeitgemäßen Jesus casten? Zu dieser Diskussion will das ZDF mit einem Beitrag über Jankowskis Projekt in der Sendung "Aspekte" am kommenden Freitag anregen. Dabei gehe es auch um das Verhältnis von katholischer Kirche und zeitgenössischer Kunst, sagte der zuständige Redakteur Peter Schiering gegenüber dem Christlichen Medienmagazin pro. In den vergangenen Jahren sei dieses oft schwierig gewesen, die katholische Kirche scheine sich aber nun immer mehr öffnen zu wollen.
Die Idee für den Beitrag entstand sowohl angesichts des Papstbesuches als auch durch die Popularität der Figur Jesu. Diese sei trotz Rekordaustritten aus der Kirche so beliebt wie nie, heißt es in der Ankündigung zur Sendung. Schiering sagte, es gebe nach wie vor ein großes Interesse an Jesus: "Er scheint heute angesichts der Großproblemlagen wieder interessant zu sein. Es gibt offensichtlich eine Sehnsucht nach einem Erlöser, nach einem, der vorlebt, wie man mit den Problemen umgehen kann."
Wer möchte, kann selbst für seinen "Lieblings-Jesus" voten. Bis zum Sendetermin stellt das ZDF jeden Tag einen neuen Kandidaten aus dem Film vor. Robin M. ist momentan der Favorit. (pro)
"Aspekte": Freitag, den 23.09.2011 um 23 Uhr im ZDF
Darf man einen zeitgemäßen Jesus casten? Zu dieser Diskussion will das ZDF mit einem Beitrag über Jankowskis Projekt in der Sendung "Aspekte" am kommenden Freitag anregen. Dabei gehe es auch um das Verhältnis von katholischer Kirche und zeitgenössischer Kunst, sagte der zuständige Redakteur Peter Schiering gegenüber dem Christlichen Medienmagazin pro. In den vergangenen Jahren sei dieses oft schwierig gewesen, die katholische Kirche scheine sich aber nun immer mehr öffnen zu wollen.
Die Idee für den Beitrag entstand sowohl angesichts des Papstbesuches als auch durch die Popularität der Figur Jesu. Diese sei trotz Rekordaustritten aus der Kirche so beliebt wie nie, heißt es in der Ankündigung zur Sendung. Schiering sagte, es gebe nach wie vor ein großes Interesse an Jesus: "Er scheint heute angesichts der Großproblemlagen wieder interessant zu sein. Es gibt offensichtlich eine Sehnsucht nach einem Erlöser, nach einem, der vorlebt, wie man mit den Problemen umgehen kann."
Wer möchte, kann selbst für seinen "Lieblings-Jesus" voten. Bis zum Sendetermin stellt das ZDF jeden Tag einen neuen Kandidaten aus dem Film vor. Robin M. ist momentan der Favorit. (pro)
"Aspekte": Freitag, den 23.09.2011 um 23 Uhr im ZDF