Hahn erhielt den Preis für sein Engagement, die biblische Botschaft in den Medien publik zu machen. Der "Movieguide Award" zeichnet seit 1993 unter anderem Filme aus, die den christlichen Glauben thematisieren. Verliehen wird er von Ted Baehr, Gründer und Verleger von "Movieguide.org", einer Internetseite, die aus christlicher Sicht Fernsehprogramme, Radioshows und Kinofilme rezensiert. Baehr gilt in den USA als renommierter Filmkritiker, Dozent und Medienexperte.
Im Interview mit evangelisch.de verdeutlichte Hahn, dass es eine wichtige Aufgabe der Christen sei, die biblische Botschaft mithilfe moderner Medien in die heutige Zeit zu tragen. Denn der christliche Glaube sei "eine Quelle der Kraft und Inspiration und somit eine Hilfe zum Leben". Hahn betonte, wie wichtig es sei, diese Botschaft auf dem aktuellen Stand der Technik zu vermitteln. Darin sieht er auch den aktuellen Trend der kirchlichen Publizistik. Für ihn teilt sie sich in die "absenderorientierte Öffentlichkeitsarbeit" und in den "die Kirche begleitenden Journalismus". Dabei hat der Begriff "Mission" für Hahn keinen negativen Anklang: "Ich bin dankbar, dass es in der Kirche heute wieder möglich ist, von Mission zu sprechen – von dem, was mich persönlich prägt, was mir Orientierung gibt und Mut macht. Zu sagen, was einem wichtig ist, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit."
Hahn äußerte sich auch zum Konflikt zwischen Verkündigungsauftrag und Wirtschaftlichkeit der Kirche. Die Verkündigung darf seiner Ansicht nach nicht darunter leiden. "Mit einer Nachrichtenagentur kann man nicht nur keinen Gewinn erwirtschaften, sondern nicht einmal kostendeckend arbeiten. Dennoch ist dieser Dienst unverzichtbar." Die Kirche leiste nach Ansicht Hahns einen "Beitrag zur Meinungsvielfalt in einer pluralistischen Gesellschaft". Außerdem sieht er in der Mediennutzung eine große Chance. Kirche könne dadurch ein Millionenpublikum erreichen. In keinem anderen ihrer Aufgabenfelder sei die Reichweite so groß. "Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich in der kirchlichen Medienarbeit besonders überzeugend", sagte er.
Als Herausforderung der Kirche sieht Hahn die Behauptung gegen die Öffentlichkeitsarbeit anderer Medienunternehmen. Die Bearbeitung interessanter und aktueller Themen spiele hier eine große Rolle. Als Pluspunkt nennt Hahn, dass die Kirche bereits mit vielen eigenen Unternehmen in den Medien vertreten sei. "Ja, die evangelische Medienarbeit ist nach meinem Eindruck sehr gut aufgestellt. Das Angebot ist so vielfältig, dass jeder und jede etwas finden kann." Als Beispiele nannte Hahn kirchliche Wochenzeitungen und die Filmentwicklungs- und Produktionsgesellschaft "EIKON".
Aufgrund dieser Erfahrungen sieht er es auch als Ziel seiner Tätigkeit als Akademiedirektor an, die Anliegen der Kirche selbstbewusst zu vertreten und Netzwerkarbeit zu betreiben.
Hahn ist seit Juni 2011 Direktor der Evangelischen Akademie in Tutzing, einer Tagungs- und Studienstätte der Evangelisch-lutherischen Kirche Bayern. Vor seiner Tätigkeit als Akademiedirektor war Hahn als Sprecher der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) tätig und ab 2005 Leiter des Refererats "Medien und Publizistik" der VELKD. (pro)
Im Interview mit evangelisch.de verdeutlichte Hahn, dass es eine wichtige Aufgabe der Christen sei, die biblische Botschaft mithilfe moderner Medien in die heutige Zeit zu tragen. Denn der christliche Glaube sei "eine Quelle der Kraft und Inspiration und somit eine Hilfe zum Leben". Hahn betonte, wie wichtig es sei, diese Botschaft auf dem aktuellen Stand der Technik zu vermitteln. Darin sieht er auch den aktuellen Trend der kirchlichen Publizistik. Für ihn teilt sie sich in die "absenderorientierte Öffentlichkeitsarbeit" und in den "die Kirche begleitenden Journalismus". Dabei hat der Begriff "Mission" für Hahn keinen negativen Anklang: "Ich bin dankbar, dass es in der Kirche heute wieder möglich ist, von Mission zu sprechen – von dem, was mich persönlich prägt, was mir Orientierung gibt und Mut macht. Zu sagen, was einem wichtig ist, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit."
Hahn äußerte sich auch zum Konflikt zwischen Verkündigungsauftrag und Wirtschaftlichkeit der Kirche. Die Verkündigung darf seiner Ansicht nach nicht darunter leiden. "Mit einer Nachrichtenagentur kann man nicht nur keinen Gewinn erwirtschaften, sondern nicht einmal kostendeckend arbeiten. Dennoch ist dieser Dienst unverzichtbar." Die Kirche leiste nach Ansicht Hahns einen "Beitrag zur Meinungsvielfalt in einer pluralistischen Gesellschaft". Außerdem sieht er in der Mediennutzung eine große Chance. Kirche könne dadurch ein Millionenpublikum erreichen. In keinem anderen ihrer Aufgabenfelder sei die Reichweite so groß. "Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich in der kirchlichen Medienarbeit besonders überzeugend", sagte er.
Als Herausforderung der Kirche sieht Hahn die Behauptung gegen die Öffentlichkeitsarbeit anderer Medienunternehmen. Die Bearbeitung interessanter und aktueller Themen spiele hier eine große Rolle. Als Pluspunkt nennt Hahn, dass die Kirche bereits mit vielen eigenen Unternehmen in den Medien vertreten sei. "Ja, die evangelische Medienarbeit ist nach meinem Eindruck sehr gut aufgestellt. Das Angebot ist so vielfältig, dass jeder und jede etwas finden kann." Als Beispiele nannte Hahn kirchliche Wochenzeitungen und die Filmentwicklungs- und Produktionsgesellschaft "EIKON".
Aufgrund dieser Erfahrungen sieht er es auch als Ziel seiner Tätigkeit als Akademiedirektor an, die Anliegen der Kirche selbstbewusst zu vertreten und Netzwerkarbeit zu betreiben.
Hahn ist seit Juni 2011 Direktor der Evangelischen Akademie in Tutzing, einer Tagungs- und Studienstätte der Evangelisch-lutherischen Kirche Bayern. Vor seiner Tätigkeit als Akademiedirektor war Hahn als Sprecher der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) tätig und ab 2005 Leiter des Refererats "Medien und Publizistik" der VELKD. (pro)