Der Niederländer Johan Huibers hat schon zwei gebaut, in Köln steht bis Mitte Oktober eine Version als Touristenattraktion, und in Hongkong lockt ein riesiger Nachbau die Besucher eines Themenparks an. Die Arche ist in. Nun soll im kleinen Ort Hebron im Norden von Kentucky eine weitere "Arche Noah" errichtet werden.
Das Projekt wurde ins Leben gerufen von den amerikanischen Christen der Organisation "Answers in Genesis", die vermitteln möchte, dass die Geschichten der Bibel wahr sind. Sie errichteten 2007 bereits das "Creation Museum", das jährlich rund eine Viertelmillion Besucher aus der ganzen Welt anzieht. In dem Museum wird gezeigt, dass die Bibel recht haben und das Leben erst vor 6.000 Jahren durch einen Schöpfungsakt Gottes entstanden sein könnte.
Die Arche Noah wurde bereits mehrfach nachgebaut. Der Niederländer Johan Huibers schuf 2004 zunächst eine Version, die 70 Meter lang und damit etwas kleiner war, als in der Bibel beschrieben. Seine zweite Version ist 150 Meter lang und 25 Meter breit. Seine Arche will Huibers als Bibelmuseum zu den Olympischen Sommerspielen 2012 nach Großbritannien bringen.
Auf der Insel Ma Wan nahe Hongkong öffnete im Juli ein Arche-Nachbau seine Pforten für die Besucher eines neuen Themenparks. Hinter dem Projekt stehen ein chinesischer Geschäftsmann und seine beiden Brüder.
Die Christen von "Answers in Genesis" wollen mit ihren Bauarbeiten Anfang nächsten Jahres beginnen. Im Frühjahr 2014 sollen dann die ersten Gäste an Bord kommen können. Die Organisatoren wollen nach eigener Aussage demonstrieren, dass es möglich gewesen ist, all jene Tiere auf das Schiff Noahs zu bringen, von denen in der Bibel die Rede ist.
Holzplanke spenden
"Die Botschaft hier lautet: Gottes Wort ist wahr", sagt Mike Zovath, Leiter des Projektes, laut einem Bericht von "Associated Press". "Es gibt da viele Zweifel: ‚Konnte Noah dieses große Schiff überhaupt bauen, konnte er wirklich alle diese Tiere darauf bringen?‘ Diese Fragen stellen sich Menschen überall im Land." Der etwa 155 Millionen Dollar teure Themenpark namens "Ark Encounter", in deren Zentrum der Arche-Nachbau steht, soll die Antworten geben. Neun Attraktionen sollen alttestamentarische Geschichten zum Leben erwecken, etwa die vom Turmbau zu Babel oder von der Teilung des Roten Meeres.
Investoren haben bereits 125 Millionen Dollar zugesagt, weitere 24,5 Millionen Dollar sollen durch Spenden ermöglicht werden. Auf ihrer Webseite arkencounter.com bieten die Initiatoren die Möglichkeit, für bestimmte Dinge zu spenden: für einen Holzzapfen (100 Dollar), eine Holzplanke (1.000 Dollar) oder einen ganzen Balken (5.000 Dollar). Je nach Spende bekommt der Geldgeber Vergünstigungen oder freien Eintritt.
An Bord der Arche sollen später viele Tiere zu sehen sein – teilweise lebendig, andere als mechanische Puppen. Die Initiatoren gehen davon aus, dass sich Noah auf seinem Schiff um etwa 2.000 bis 4.000 Tiere gekümmert haben müsste. "Wenn man über das Boot geht und sieht, wie groß es gewesen sein muss und wie viele Käfige hineingepasst haben müssen, und wie viel Platz zusätzlich für Nahrung und Wasser da war, dann, so hoffen wir, kommen die Leute ins Nachdenken, ob die Zahlen nicht doch plausibel sein könnten", so Zovath. (pro)
Das Projekt wurde ins Leben gerufen von den amerikanischen Christen der Organisation "Answers in Genesis", die vermitteln möchte, dass die Geschichten der Bibel wahr sind. Sie errichteten 2007 bereits das "Creation Museum", das jährlich rund eine Viertelmillion Besucher aus der ganzen Welt anzieht. In dem Museum wird gezeigt, dass die Bibel recht haben und das Leben erst vor 6.000 Jahren durch einen Schöpfungsakt Gottes entstanden sein könnte.
Die Arche Noah wurde bereits mehrfach nachgebaut. Der Niederländer Johan Huibers schuf 2004 zunächst eine Version, die 70 Meter lang und damit etwas kleiner war, als in der Bibel beschrieben. Seine zweite Version ist 150 Meter lang und 25 Meter breit. Seine Arche will Huibers als Bibelmuseum zu den Olympischen Sommerspielen 2012 nach Großbritannien bringen.
Auf der Insel Ma Wan nahe Hongkong öffnete im Juli ein Arche-Nachbau seine Pforten für die Besucher eines neuen Themenparks. Hinter dem Projekt stehen ein chinesischer Geschäftsmann und seine beiden Brüder.
Die Christen von "Answers in Genesis" wollen mit ihren Bauarbeiten Anfang nächsten Jahres beginnen. Im Frühjahr 2014 sollen dann die ersten Gäste an Bord kommen können. Die Organisatoren wollen nach eigener Aussage demonstrieren, dass es möglich gewesen ist, all jene Tiere auf das Schiff Noahs zu bringen, von denen in der Bibel die Rede ist.
Holzplanke spenden
"Die Botschaft hier lautet: Gottes Wort ist wahr", sagt Mike Zovath, Leiter des Projektes, laut einem Bericht von "Associated Press". "Es gibt da viele Zweifel: ‚Konnte Noah dieses große Schiff überhaupt bauen, konnte er wirklich alle diese Tiere darauf bringen?‘ Diese Fragen stellen sich Menschen überall im Land." Der etwa 155 Millionen Dollar teure Themenpark namens "Ark Encounter", in deren Zentrum der Arche-Nachbau steht, soll die Antworten geben. Neun Attraktionen sollen alttestamentarische Geschichten zum Leben erwecken, etwa die vom Turmbau zu Babel oder von der Teilung des Roten Meeres.
Investoren haben bereits 125 Millionen Dollar zugesagt, weitere 24,5 Millionen Dollar sollen durch Spenden ermöglicht werden. Auf ihrer Webseite arkencounter.com bieten die Initiatoren die Möglichkeit, für bestimmte Dinge zu spenden: für einen Holzzapfen (100 Dollar), eine Holzplanke (1.000 Dollar) oder einen ganzen Balken (5.000 Dollar). Je nach Spende bekommt der Geldgeber Vergünstigungen oder freien Eintritt.
An Bord der Arche sollen später viele Tiere zu sehen sein – teilweise lebendig, andere als mechanische Puppen. Die Initiatoren gehen davon aus, dass sich Noah auf seinem Schiff um etwa 2.000 bis 4.000 Tiere gekümmert haben müsste. "Wenn man über das Boot geht und sieht, wie groß es gewesen sein muss und wie viele Käfige hineingepasst haben müssen, und wie viel Platz zusätzlich für Nahrung und Wasser da war, dann, so hoffen wir, kommen die Leute ins Nachdenken, ob die Zahlen nicht doch plausibel sein könnten", so Zovath. (pro)