Das CJD unterhält bundesweit Sozial- und Bildungseinrichtungen. Grundlage für die Arbeit des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins ist das christliche Menschenbild mit der Vision "Keiner darf verloren gehen". Von der Benachteiligten- bis zur Begabtenförderung betreut es an mehr als 150 Standorten jährlich 155.000 junge und erwachsene Menschen. Mit 9.500 hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern und einer knappen halben Milliarde Euro Jahresumsatz gehört das CJD zu den größten Werken der Diakonie.
Hilde Graßl, die als Skirennfahrerin insgesamt sechs olympische und WM-Medaillen gewann, hatte laut Mitteilung des Werks die CJD Christophorusschule Berchtesgaden besucht und 2006 die Hilde-Gerg-Stiftung unter dem Dach der CJD Kinder- und Jugendstiftung gegründet, die zur Förderung der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Organisation beiträgt. Johannes Dietl ist Ärztlicher Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums Würzburg und Mitglied der CJD Arnold-Dannemann-Stiftung, welche die Förderung der Ausbildung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen unterstützt. Thorsten Alsleben bringt die jahrzehntelange Beratungserfahrung von Kienbaum bei kirchlichen und sozialen Einrichtungen ein. Der Jurist und ehemalige ZDF-Hauptstadt-Korrespondent will durch die Teilnahme an den Sitzungen und durch die ehrenamtliche Beratung von Präsidium und Vorstand das Grundanliegen des CJD unterstützen, nämlich "die Förderung von Chancen und die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen".
Insgesamt hat die Generalversammlung des Christlichen Jugenddorfwerks, das 1947 auf Initiative des Pastors Arnold Dannemann gegründet wurde, 39 Mitglieder. Geleitet wird das Werk von den beiden Vorständen Hartmut Hühnerbein und Hans Wolf von Schleinitz. (pro)