"Die Bundesregierung beteiligt sich maßgeblich an der Vorbereitung des 500. Jubiläums und würdigt damit die historisch herausragende Bedeutung der Reformation", sagte Neumann, der die Aktivitäten federführend koordinieren soll. Dies entspreche einem Beschluss des Bundestags von 2008. Zugleich betonte er in einer Mitteilung auch das wirtschaftliche Potenzial: "Für Deutschland bietet sich eine
bedeutende Gelegenheit, sich als gast- und kulturfreundliches Land zu präsentieren."
2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen zur Erneuerung der Katholischen Kirche an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben.
Mit den Bundesmitteln sollen laut Neumann national wichtige Projekte, Veranstaltungen und Ausstellungen auch im Vorfeld des Jubiläumsjahres unterstützt werden. Zudem könnten authentische Orte und Stätten der Reformation gefördert werden. Dafür will sich der Staatsminister mit der evangelischen Kirche und den Ländern abstimmen. (dpa/pro)