Trauer um Mirco: „Bild“ zitiert Predigt des BFP-Präses

Am Mittwoch haben Angehörige und Freunde Abschied von Mirco genommen. Der Zehnjährige war vor fünf Monaten verschwunden. Ende Januar fand die Polizei die Leiche des ermordeten Jungen. Die Abschiedspredigt bei der Beisetzung hielt der Präses des Bundes freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), Roman Siewert. "Bild" hat seine Predigt in voller Länge zitiert.
Von PRO

"Seid Kinder Gottes! Werdet wie die Kinder. Voller Hoffnung und Vertrauen. Auch wenn wir Dich gleich zum Grab, lieber Mirco, begleiten, dürfen wir wissen, das Kind Gottes stirbt in uns nie! Das ist die Garantie und Liebeserklärung Gottes für uns Menschen", sagte Siewert am Mittwoch in Grefrath, wo Mirco beerdigt wurde. Als einzige Journalistin war eine Autorin der BFP-Zeitschrift "Geist bewegt!" vor Ort. Die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung übernahm den Text der Trauerpredigt im Wortlaut.

"Wir Menschen müssen Jesus Christus in uns haben. An ihn glauben und versuchen, nach seinen Geboten zu leben. Zum Beispiel: ‚Du sollst nicht stehlen‘ oder ‚Du sollst nicht lügen oder schlecht reden‘, hat Jesus gesagt. Auch das klare Wort ‚Du sollst nicht töten‘. Das ist mit Dir passiert. Wir sind alle unendlich traurig", sagte Siewert.

"Ihr sollt Kinder Gottes sein!"

Vor allem den Erwachsenen wolle er sagen: "Ihr sollt Kinder Gottes sein und bleiben und auch immer wieder werden. Das ist möglich durch Jesus. Er sagt von sich: ‚Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben‘, Johannes Kap. 14, Vers 5. Mit Jesus können wir die Feinde überwinden, auch die Feinde in uns besiegen. Christen in allen Kirchen wissen das. Wir nennen das Bekehrung: Umkehr und seine Sünden bekennen. Nicht hart werden, sondern Buße tun und beichten, Vergebung und Verzeihung einüben." An Mirco gerichtet beendete Siewert seine Rede mit den Worten: "Wir werden uns wiedersehen!".

Mircos Familie besucht eine freikirchliche Gemeinde. In der Traueranzeige für den Jungen zitierte sie aus Psalm 95: "In Gottes Hand sind die Tiefen der Erde und die Höhen der Berge." Weiter hieß es: "Uns bleibt eine ewige Hoffnung: Wir glauben, dass Gott Mirco an seine Hand genommen hat, um ihm den Himmel und alle Herrlichkeit zu zeigen." (pro)

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