In den nächsten Tagen wird Samuel Koch wohl aus dem künstlichen Koma aufwachen. Erst dann können die Ärzte feststellen, ob der 23-Jährige gelähmt ist. Wie die Düsseldorfer Uniklinik mitteilte, ist sein Zustand derzeit stabil. Am Samstagabend war Wettkandidat Samuel Koch bei dem Versuch, mit Sprungfedern an den Füßen über fahrende Autos zu springen, gestürzt und hatte sich schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule zugezogen. Am Sonntag wurde er notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt.
Frank Seeger ist gemeindepädagogischer Mitarbeiter und kennt Kochs Gemeinde. "Die Menschen treffen sich zu Gebeten", sagte er am Dienstag gegenüber pro. Noch am Montagabend seien rund 50 Menschen aus der Gemeinde zusammengekommen, um für den jungen Mann zu beten. Samuel Koch habe die Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde in Efringen-Kirchen betreut. Seine ganze Familie sei in der Kirchengemeinde engagiert, er hat drei Geschwister. Samuels Vater sei als Prädikant und Kirchenältester aktiv und wollte dieses Jahr an Heiligabend eigentlich die Predigt halten, die Mutter organisiere das alljährliche Krippenspiel an Weihnachten. Weiter hieß es, Samuel Koch habe viele Jahre lang Kindergottesdienste abgehalten. Auch seine Schwestern seien in der Jugendarbeit aktiv. (pro)