So lange hat noch keine Band auf der Sraße gespielt: Anlässlich der Eröffnung der größten deutschen Musikmesse "Popkomm", musizierte die christliche Band Samuel Harfst einen ganzen Tag lang in Berlin-Tempelhof. Am Donnerstag stand fest: Der Rekord ist geschafft. Künftig stehen die Namen der drei Hessen im Guinness-Buch der Rekorde.
Aus einer Laune heraus sei die Idee entstanden, diesen Weltrekord aufzustellen, erklärt David Harfst in einem Gespräch mit pro. Die Band habe bereits im April über eine solche Aktion nachgedacht, doch sei aus organisatorischen Gründen nichts daraus geworden. Den Medienrummel um die "Popkomm" wollten die Musiker nutzen, um für ihr neuestes Album "Alles Gute zum Alltag" zu werben. Es erscheint am heutigen Freitag und ist die erste CD, die Samuel Harfst beim Major-Label "Emi" herausbringt. Zum Rekord sagt David Harfst, Bruder des Liedermachers und Bandmitglied: "Das ist wirklich ein abgefahrenes Gefühl", und weiter: "Wir sind schon ein Stück weit stolz, dass wir so etwas geschafft haben."
Für die Musiker sei es eine anstrengende Herausforderung gewesen, so lange am Stück Musik zu machen. Harfst zu pro: "Die Gemeinschaft vor Ort, das Flair und die Leidenschaft zur Musik hat uns Kraft zum Durchhalten gegeben." Die langjährige Erfahrung durch die Straßenmusik sei der Band aber zu Gute gekommen, so dass nicht besonders viel Vorbereitung für das Projekt notwendig gewesen sei. (pro)