Die Hotline soll künftig für Opfer, aber auch für mögliche Täter zur Verfügung stehen. Betreut werden die Anrufer durch Fachleute, teilte der Trierer Bischof Stephan Ackermann mit. Wie die Hotline letztendlich arbeiten wird, will der Bischof am 30. März erläutern. Auch wie die Nummer lautet, soll demnächst mittgeteilt werden.
Ackermann war am 25. Februar von der Bischofskonferenz zum Beauftragten für alle Fragen im Zusammenhang des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich ernannt worden.
Derweil wartet die deutsche Öffentlichkeit auf eine Reaktion vom Papst selbst. Dieser will in einem Hirtenbrief an die irischen Bischöfe Konsequenzen aus dem sexuellen Missbrauch an Kindern ziehen. Wie der Kurienerzbischof Rino Fisichella einer italienischen Zeitung am Montag mitteilte, erwarte er schon bald "klare Maßnahmen" von Benedikt XVI. (pro)