Die elektromagnetische Strahlung ist der Grund, warum in Frankreich
Mobiltelefone in der Grund- und Mittelstufe der Schulen verboten werden
sollen. Laut den Abgeordneten des französischen Parlamentes habe die
Bevölkerung Sorge, dass die Strahlen negative Auswirkungen auf die
Gesundheit haben könnten. Im Januar dieses Jahres wurde eine
schwedische Studie veröffentlicht, nach der die Nutzung von Handys für
unter 20-Jährige das Risiko, später an einem Gehirntumor zu erkranken
um das Fünffache erhöhe.
Auch TV-Werbungen der Hersteller, die mit ansprechenden Motiven und unterhaltsamen Liedern auch Kinder anlocken wollen, werden eingeschränkt. Künftig soll Werbung, die sich an Kinder unter 14 Jahre richtet, verboten werden.
Der Senat, die zweite Kammer des Parlamentes, möchte außerdem Arbeitgeber dazu verpflichten, Arbeitnehmern, die viel mit dem Handy arbeiten, mehr Freisprechanlagen zur Verfügung zu stellen, damit die Strahlenbelastung vermindert wird. Die Gesetzesnovelle muss noch von der ersten Parlamentskammer, der Nationalversammlung, abgesegnet werden. (PRO)