„Fliege“ heißt die Webseite, ebenso wie die Zeitschrift, die Stiftung und die Sendung des 62-jährigen Pastors und Moderators. Er selbst steht im Mittelpunkt des Portals. Mit einem großen Foto von Fliege werden die Besucher begrüßt, seine Stimme heißt sie zu Bach-Musik mit den Worten willkommen: „Hier haben Sie Zeit, sich zu informieren, sich zu sammeln, zu beten und zu helfen.“
Der Besucher erfährt Näheres zur Stiftung und kann Geld spenden. „Die Stiftung bietet Trost und Hilfe und unterstützt mit ihrem Netzwerk Menschen, die durch alle Netze gefallen sind“, heißt es auf der Webseite. „So muss die Hilfe nicht durch Geld allein erfolgen, sondern kann beispielsweise auch in der Erfüllung eines letzten Wunsches bestehen.“ Fliege will mit seiner Stiftung hilfsbedürftige Personen oder steuerbegünstigte Organisationen unterstützen, „die ihrerseits behinderten, kranken, gebrechlichen, armen und sonstigen hilfsbedürftigen Personen helfen“.
Fliege war von 1994 bis 2005 Moderator der gleichnamigen Talkshow in der ARD, die wegen Zuschauerschwund abgesetzt werden musste. Seit 2006 moderiert der Pastor eine Sendung beim Dortmunder Sender „Help TV“, wo er wochentäglich Zuschauer berät, die eine kostenpflichtige Hotline anrufen.
Auf der Webseite, die laut Fliege eine „Plattform“ sein soll, „wie eine echte Gemeinde, ein Ort zum Beten und Kommunizieren“, können die Sendungen, die sonst über Satellit und in manchen Bundesländern über Kabel zu empfangen sind, angesehen werden. Darin beschäftigt sich Fliege etwa mit übersinnlichen Phänomenen, Nahtoderfahrungen, Engelphänomenen oder alternativen Heilmethoden. (PRO)