„Wir verteilen die DVDs, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, über die letzten zwölf Stunden im Leben von Jesus Christus nachzudenken“, sagte Elaine Duncan, Vorsitzende der Schottischen Bibel-Gesellschaft, gegenüber dem Onlinemagazin „Christian Today“. In der vergangenen Woche hat die Organisation die DVDs an die Schulen verschickt. Dort werden sie zusammen mit einer Infobroschüre zu dem Schulfach „Religious and Moral Education“ (RME), was etwa dem deutschen Religionsunterricht entspricht, an die Schüler gegeben.
„Die nationalen Richtlinien für den Lehrplan des Faches RME schreiben den schottischen Schulen vor, dass die Schüler in diesem Schulfach die Gelegenheit bekommen sollten, sich mit Werten, Berufung und dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen“, sagte Duncan. „Wir hoffen ‚The Passion‘ und die Diskussionen, die durch den Film entstehen, werden den schottischen Jugendlichen und deren Lehrern die Möglichkeit geben, die Ostergeschichte in der Bibel neu zu entdecken.“
Auch die Dumbarton-Schule in West Dunbartonshire hat die DVDs bekommen, wie „Christian Today“ berichtet. Der Religionslehrer Alistair Goold ist begeistert von der Idee: „Es wird ein wertvolles Hilfsmittel für den zukünftigen Unterricht sein. Ich versuche, die christliche Botschaft so engagiert wie möglich zu unterrichten. Jede Unterstützung ist herzlich willkommen.“
„The Passion“ erzählt in vier Episoden die letzte Woche im Leben Jesu. Das Drehbuch schrieb Frank Deasy, der einen Emmy-Award für die Serie „Prime Suspect: The Final Act“ gewonnen hat. BBC strahlte „The Passion“ zu Ostern vergangenen Jahres aus. Die Geschichte wird von drei Standpunkten erzählt: von den Geistlichen, den Römern und von Jesus selbst. Bei dem Drama spielt unter anderem James Nesbitt mit, der schon für Woody Allen in „Match Point“ vor der Kamera stand. (PRO)