Wie der „Hollywoodreporter“ berichtet, lehnt sich der Film an „The Message“ aus dem Jahre 1976 an. Damals spielte Oscar-Preisträger Anthony Quinn die Hauptrolle in dem Film von Regisseur Moustapha Akkad. Muslime lobten den Streifen als beispielhaft dafür, wie respektvoll das kommerzielle westliche Kino mit dem Islam umgehen könne. Mohammed wurde nicht in Form eines Schauspielers gezeigt, sondern war nur als Stimme zu hören. Die muslimische Tradition verbietet die bildliche Darstellung Mohammeds.
Der in Syrien geborene Regisseur Akkad, Produzent der „Halloween“-Horrorfilme, kam 2005 bei einem Anschlag des Terror-Netzwerkes „Al Qaida“ auf ein Hotel in Jordanien ums Leben.
Trotz dieser Bedrohung will der Produzent Oscar Zoghbi nun erneut einen Film über das Leben Mohammeds herausbringen. Er soll in Anlehnung an den Vorgängerfilm den Titel „The Messenger of Peace“ (Der Botschafter des Friedens) tragen. „Es besteht im 21. Jahrhundert wirklich die Notwendigkeit, einen emotionalen Film über die Reise zu drehen, die zur Entstehung des Islam geführt hat“, sagte Drehbuchschreiber Ramsey Thomas.
Ein Sprecher der Produzenten erklärte in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur Reuters, dass Details der Finanzierung und der Produktion in Kürze bekannt gegeben würden. Das Leben Mohammeds spielte sich hauptsächlich in den Städten Mekka und Medina ab, die im heutigen Saudi-Arabien liegen. (PRO)