In der Ausgabe vom Freitag schreibt Reporter Eberhard Wein unter der Überschrift „Die Mission der Missionare“ über die drei Jugendlichen. Unzählige Missionare seien von der Brüdergemeinde, einer Keimzelle des schwäbischen Pietismus, „ausgeschwärmt, um das Wort Gottes in die Welt zu tragen. Das ist noch heute so“.
Die 19-jährige Tabea Link etwa wird nach Rumänien gehen, heißt es in dem Porträt in der „Stuttgarter Zeitung“. In einer Bibelschule in Moldawien wird sie erst einmal für den Einsatz vorbereitet. Im rumänischen Padureni in Siebenbürgen wird sie Kinder von Roma bei den Hausaufgaben helfen. Vor allem aber ist ihr wichtig: „Die Menschen sind verelendet und verhasst. Es ist besonders wichtig, ihnen die gute Nachricht weiterzugeben.“
Missionare auf Zeit
Auch der 19-jährige Dierk Frenzen hat sich entschlossen, über die Mission in Stuttgart mit seinem Freund Tobias Stork zusammen nach Pohnpei auf eine kleine Insel im Pazifischen Ozean zu reisen. 150.000 Mikronesier sind auf 2.500 Inseln verteilt. „Die Menschen dort leben auf ihren Inseln und haben noch nie davon gehört, dass es Jesus gibt“, sagt Dierk. Die beiden helfen, die Flugzeuge der Missionare startklar zu machen und halten eine Radiostation am Laufen. Tobias ist ausgebildeter Mechatroniker und auch Dierk ist technisch begabt. Die jungen Missionare auf Zeit sind sich sicher, dass die frohe Botschaft Christi die Einwohner Mikronesien „von den Ängsten ihres Geister- und Ahnenkults befreien“ kann.
Tanja Geib berichtet, wie Gott ihr in einem mexikanischen Restaurant einen Hinweis gab, dass die Mission das Richtige für sie ist. In der Speisekarte war ein großes Bild mit der Aufschrift Cancún abgedruckt. In diesem mexikanischen Ort gibt es eine Bibelschule, für die sie sich interessiert hatte. „Da war die Entscheidung klar. Ich gehe nach Lateinamerika“, sagt Tanja in der „Stuttgarter Zeitung“. (PRO)