Bibel im Manga-Stil

Bibel-Comics gibt es schon lange - und seit Neustem gibt es auch eine Comic-Bibel im Manga-Stil. Zeichner Siku, einer der führenden Comic-Zeichner Englands, hat bekannte Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament zeichnerisch umgesetzt und mit Kommentaren versehen.
Von PRO

Seit Mittwoch ist die ins Deutsche übersetzte Bibel als Manga-Comic für 15 Euro beim christlichen „Neufeld Verlag“ erhältlich, zuvor erschien sie im November vergangenen Jahres beim säkularen „Egmont Ehapa Verlag“ und war insbesondere bei jungen Menschen sehr beliebt. Auf 224 Seiten wird dem Leser in ausdrucksstarken Bildern die biblische Botschaft vermittelt, zahlreiche Verweise zu Original-Bibelstellen sollen zum Weiterlesen animieren.

Ajibayo Akinsiku, unter dem Pseudonym Siku bekannt, kreierte die Manga-Bibel als einen Teil seiner Dissertation an der London School of Theology. Der Zeichner mit nigerianisch-britischer Herkunft entschied sich 1976 für ein Leben mit Jesus und ist als evangelikaler Künstler in England bekannt. Er designte unter anderem verschiedene Computerspiele und zeichnete für ein britisches Comic-Magazin.

Bibel als Manga-Comic auch für Einsteiger geeignet

Der Begriff „Manga“ wird in Japan gleichberechtigt mit „Comic“ verwendet. Im Westen bezeichnete man mit Manga zunächst nur Comics aus Japan, mittlerweile wird der Begriff zunehmend für Comics verwendet, die sich am Stil japanischer Produktionen orientieren. So orientieren sich auch die Zeichnungen Sikus stark an den japanischen Mangas – scharfe Kontraste und ausdrucksstarke Gesichtszüge verleihen der Bibel einen eigenen Anstrich.

Nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene sei die Bibel als Manga-Comic geeignet, sondern auch für Einsteiger, denn: „sie macht einfach Lust auf mehr“, so die Herausgeber. Dazu laden auch die Info-Boxen in den Comics ein, die alle paar Seiten die Bibelstellen zu den ausgewählten Geschichten angeben. In den Medien hat die Manga-Bibel bereits Anklang gefunden. Unter anderem berichtete RTL in den Abendnachrichten darüber und der ekz-Informationsdienst, eine zentrale Dienstleistungseinrichtung für Bibliotheken in Deutschland, empfahl sie für Jugend- und Schulbibliotheken. (PRO)

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