Pater Simon Castell, Sonderbeauftragter des Vatikans, muss Mordfälle aufklären, in die Priester oder Mitarbeiter der katholischen Kirche verwickelt sind. Sein Gegenpart: Marie Blank, die LKA-Ermittlerin. Dies ist im Groben der Plot, den die Krimiserie an vier Donnerstagen hintereinander verfolgt.
Gedreht wurden die vorläufig vier Folgen im Großraum München und in Rom, teilte das ZDF mit. „Beim Thema Kirche und Krimi steht die Glaubwürdigkeit an erster Stelle“, heißt es in der Pressemitteilung. „Deshalb hatte für das ZDF die Recherche höchste Priorität. Der Produktion standen ein ZDF-Kirchenredakteur und kompetente Fachberater aus dem Vatikan zur Seite.“ Klaus Bassiner, Leiter der ZDF-Redaktion Reihen und Serien, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit der Kirche, mit dem Vatikan selber, war sehr, sehr angenehm.“
In den Pater-Castell-Krimis werden nicht nur Mörder gejagt. In die Krimihandlung eingebaut sind Jahrhunderte alte religiöse Zeugnisse und Legenden. „In den Episoden treffen nüchterne Wissenschaft und gefühlsstarker Glaube zusammen“, so das ZDF, „hochgradige Spannung und humorvolle Leichtigkeit, harte Ermittlungen und zarte Beziehungsgeflechte. Dass es zwischen Pater Castell und der LKA-Kommissarin Marie Blank knistert, das bringt zusätzliche Spannung.“
Die ehemalige „SOKO 5113“- Kommissarin Christine Döring, die Marie Blank spielt, bekannte allerdings: „Ich bin mit Mitte 20 aus der Kirche ausgetreten. Ich bin nicht der Meinung, dass es so wichtig ist, wie man Glaube nach außen präsentiert, sondern ich glaube eigentlich: Viel wichtiger ist es, dass wir uns gegenseitig akzeptieren, dass wir uns alle als eins betrachten, auch religiös.“ (PRO)