Dies ergab eine Studie des britischen Medienforschungsunternehmens „Wiggin“, wie das Nachrichtenportal „Pressetext“ berichtet. Ferner ging aus der Untersuchung hervor, dass dieses Verhalten der Jugendlichen in vielen Fällen den Fernsehkonsum verringere, was wiederum für die TV-Werbung negative Auswirkungen habe.
„Medien haben das Leben der Menschen – nicht zuletzt der Kinder und Jugendlichen – schon immer stark geprägt. Seien dies nun Fernsehangebote, Computerspiele oder in neuerer Zeit eben das Social Networking „, sagt Andreas Vlasic, Geschäftsführer des „Medien Instituts“ Ludwigshafen. Er fügt hinzu, dass die so verbrachte Zeit sehr schnell dazu führt, dass Pflichten wie Schularbeiten vernachlässigt würden.
Dies sei bei etwa 30 Prozent der Jugendlichen der Fall, wie die Studie ergab. Außerdem sähen 21 Prozent der Mädchen und zehn Prozent der Jungen weniger fern, weil sie mehr Zeit mit Internetportalen verbrächten.
Vlasic sieht jedoch nicht nur Nachteile in den Netzwerken. So könnten Schüler im Umgang damit Internetkompetenzen erlangen, die sie im späteren Leben gebrauchen können. „Die Beschäftigung sollte aber jeweils nur mit dem Alter angepassten Inhalten sowie in einem zuträglichen zeitlichen Ausmaß erfolgen“, schlägt Vlasic vor.