„Ich finde, da wird Großartiges geleistet“, lobte bereits im Vorfeld der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) die Arbeit von ekn. Wulff nannte als Beispiel das „Kinderbibelquiz“, eines der ältesten ekn-Formate. Viele andere Sendungen sind im Laufe der Jahre hinzugekommen, darunter mit dem „ffn-spezial“ die längste monothematische Sendung im niedersächsischen Privatfunk. Oder etwa das ungewöhnliche Verkündigungsformat „Hit from Heaven“ und die neue zeitgeschichtliche Comedy-Reihe „Wer hat an der Uhr gedreht?“
Eckhart von Vietinghoff, Präsident des Landeskirchenamtes der hannoverschen Landeskirche und einer der ekn-Gründerväter, sagte, dass der ekn Menschen zu Wort kommen lasse, die sonst kaum eine Chance hätten, gehört zu werden. „Das unmittelbar Menschliche, das ganz dicht am Menschen sein, das ist das, was ekn ausmacht“, so von Vietinghoff.
Zahlreiche Auszeichnungen für die Redaktion
„Man darf über alles sprechen, nur nicht über 2.30 Minuten“ – die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann schaffte es, dieses alte Motto der Radiomacher bei ihrem Grußwort fast mustergültig umzusetzen. Käßmann, oft genug Interviewpartnerin von ekn, erinnerte in ihrer Ansprache an die für die Redaktion schmerzlichen Kürzungsbeschlüsse der Synoden und wünschte Chefredakteur Tobias Glawion und seinem Team alles Gute für ambitionierte Zukunftsprojekte.
Andreas Fischer, stellvertretender Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), war nicht der einzige, der auf die zahlreichen Auszeichnungen für ekn zu sprechen kam. 22 Mal habe die Redaktion allein den Niedersächsischen Hörfunkpreis erhalten, das seien 28 Prozent aller von der NLM vergebenen Preise, so Fischer. Bedacht wurde die Redaktion in den vergangenen Jahren außerdem mit dem Robert Geisendörfer Preis, dem Juliane Bartel Preis und dem Axel Springer Preis. Glückwünsche überbrachten mit Harald Gehrung (radio ffn), Stephan Offierowski (Hit-Radio Antenne) und Ecki Raff (Radio21) auch führende Programmverantwortliche der Partnersender.
Insgesamt erstellt ekn Jahr für Jahr eine vierstellige Zahl von Beiträgen – von der Regionalmeldung bis zur Reportage, vom aktuellen Tagesbeitrag bis zum kompletten Magazin. Viele Sendungen und Beiträge können inzwischen auch im Internet (www.ekn.de) gehört werden, denn als erste kirchliche Redaktion in Deutschland hat ekn auch das Podcasting angeboten.