„Familienfreundlichkeit als Markenzeichen der Wirtschaft“

B e r l i n (KEP) - Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will mehr Unternehmen für eine familienfreundliche Arbeitswelt gewinnen. "Familienfreundlichkeit soll zu einem Managementthema und zu einem Markenzeichen der deutschen Wirtschaft werden", sagte die CDU-Politikern bei der Vorstellung des neuen Programms "Erfolgsfaktor Familie. Unternehmen gewinnen" am Dienstag in Berlin.
Von PRO

Investitionen in Familienfreundlichkeit nützten nicht nur den Beschäftigten, sondern auch den Unternehmen. „Wer Geld einsetzt, um jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Wunsch nach einem erfüllen Berufsleben mit Kindern zu ermöglichen, der erhält dafür eine Gegenleistung, die in der Regel höher ist als die Investition“, betont von der Leyen. Die Vorteile für familienfreundliche Unternehmen liegen auf der Hand: besser motivierte und zufriedenere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geringere Fehlzeiten und Fluktuation sowie eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber.

Mit dabei: Unternehmensberatung Roland Berger

„Zahlreiche Betriebe in Deutschland haben heute schon erkannt, dass sich eine familienfreundliche Personalpolitik auch rechnet. Diese gute Botschaft wollen wir jetzt in die Fläche tragen“, erläutert die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das neue Unternehmensprogramm hat zum Ziel, bis zum Jahresende ein Netzwerk von 1000 Betrieben zu knüpfen, die in ihren Branchen und ihrem jeweiligen regionalen Umfeld als Motor für eine familienfreundliche Arbeitswelt wirken.

Mit der Umsetzung hat das Ministerium ein Konsortium unter der Führung der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants (München) beauftragt. Burkhard Schwenker, Vorsitzender der Geschäftsführung von Roland Berger, betonte die Bedeutung des Erfolgsfaktors Familie für einzelne Unternehmen wie für die gesamte Wirtschaft. „Familienfreundlichkeit ist ein unternehmerisches Thema und eine wichtige Strategie für mehr Wachstum.“

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