CD-Rezension:
Hervorzuheben sind die Texte. Hier gibt es keine oberflächlichen, sich ständig wiederholenden Passagen, sondern sehr aussagekräftige und tiefgängige Strophen die sich fast alle auf Passagen aus der Bibel beziehen.
Zurücklehnen und sich auf die Musik einlassen lohnt sich: Viele der Lieder laden tatsächlich zum Lobpreisen und zur Hingabe ein, so der neue ProChrist-Song „An einem Kreuz“, eine sehr schöne Rock-Ballade, oder „Du hast mich in deine Hand gezeichnet“. In diesem Song geht es darum, dass Gott uns schon kannte, bevor wir geboren wurden. „Wie ein offenes Buch steh ich vor Dir, du kennst jede Zeile, fülle meinen Seiten neu mit deinem Wort ….“, heißt es dort.
Gut platziert ist das Piano-Instrumentalstück „Ewiger Gott Intro“ nach der Hälfte der Lieder. Es gibt Gelegenheit, still zu werden und das zuvor Gehörte nachklingen zu lassen. Das Stück geht unmittelbar in das ruhige Medley „Ewiger Gott“ – „Du bleibst, wie Du bist“ über, gesungen von Katrin Lauer.
Die zeitgenössische Sprache kann durchaus auch auf Außenstehende ansprechend wirken. Ob Arne Kopfermann seinem etwas hoch gesteckten Anspruch gerecht wird, mit dieser Musik auch die MTV-Generation zu erreichen, sei jedoch dahingestellt.
Nicht übersehen: Auf dem Album gibt es auch einen ausführlichen CD-Rom-Teil mit Powerpoint-Vorlagen aller Songs, Noten zu einigen Liedern als pdf-Datei, einem Video-Clip zu „Vergiss es nie“, Fotos und anderen interessanten Extras. „Vergiss es nie“ ist übrigens auch als Playback-CD erhältlich.
GerthMedien, 17,95 Euro, www.arnekopfermann.de