Europas Kirchen fordern Weihnachts-Waffenstillstand

Die Konferenz Europäischer Kirchen ruft Russland zu einem Waffenstillstand in der Ukraine während der Weihnachtszeit auf. Als Zeichen des Mitgefühls fordert die ökumenische Organisation zudem einen Gefangenenaustausch zwischen den Konfliktparteien.
Ukraine-Flagge

Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) hat zu einem weihnachtlichen Waffenstillstand in der Ukraine aufgerufen. Die 115 Mitgliedskirchen repräsentierende ökumenische Organisation appellierte am Montag an Russland, die Weihnachtszeit zu respektieren, indem es der Gewalt Einhalt gebietet und das Mitgefühl fördert. Zudem wurde als humanitäre Geste inmitten des Konflikts ein Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine gefordert.

Die Konferenz Europäischer Kirchen unterstütze den Wunsch von Papst Franziskus nach einem Waffenstillstand an allen Kriegsfronten, hieß es nach einer KEK-Konsultation zum Thema „gerechter Frieden“, die vom 9. bis 11. Dezember 2024 in Warschau stattfand. An dem Treffen nahmen den Angaben zufolge Verantwortliche aus verschiedenen ukrainischen Kirchen teil. Die Teilnehmenden hätten betont, dass die Weihnachtsbotschaft über den Konflikt hinausgehen und eine Gelegenheit für Dialog, Versöhnung und Hoffnung bieten müsse.

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Die Konferenz Europäischer Kirchen repräsentiert orthodoxe, protestantische, anglikanische und altkatholische Kirchen aus ganz Europa. Die KEK entstand 1959 als friedensstiftende Initiative, um während des Kalten Krieges Brücken zwischen Ost und West zu bauen. Sie vertritt den Angaben zufolge zusammen mit ihren ökumenischen Partnern mehr als 380 Millionen europäische Bürger.

epd
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