USA investieren Rekordsumme zum Schutz religiöser Einrichtungen

Die USA geben 454 Millionen Dollar für den Schutz religiöser Einrichtungen aus – ein neuer Rekord. Grund ist das Terror-Massaker der Hamas in Israel.
Von Martin Schlorke
Die Synagoge im Paulus-Viertel in Halle wurde offenbar Ziel eines Angriffes

Die US-Regierung gibt im laufenden Haushaltsjahr 454,5 Millionen Dollar für die Sicherung religiöser Einrichtungen aus. Das teilte das Heimatschutzministerium vergangene Woche mit. Mit fast 150 Millionen Dollar mehr als im vergangenen Jahr ist das der höchste Betrag, der seit Beginn des Programms 2005 je bereitgestellt wurde. Empfangsberichtigt ist jede religiöse Organisation, die eine Bedrohungslage nachweisen kann.

Der Großteil der Mittel geht an jüdische Einrichtungen. Durch die neue Rekordsumme will die USA dem Anstieg des Antisemitismus seit dem 7. Oktober entgegenwirken. Denn die Zahl antisemitischer Vorfälle ist nach dem Hamas-Massaker deutlich angestiegen. Geplant war in diesem Jahr eigentlich eine Kürzung der Mittel. Nach massiven Protesten jüdischer Organisationen wurde nun aber mehr Geld bereitgestellt.

2005 war das Programm des Heimatschutzministeriums noch 25 Millionen Dollar schwer und hat sich seitdem sukzessive erhöht. Der Großteil der Mittel fließt in den Schutz jüdischer Einrichtungen, wie Synagogen oder Schulen.

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