„The Chosen“ läuft zu Ostern in deutschen Kinos

Gestartet als Crowdfunding-Projekt, jetzt eine der meistgesehenen Serien der Welt. Die Erfolgsgeschichte von „The Chosen“ geht weiter. Zu Beginn der vierten Staffel zeigen Kinos in Deutschland die ersten beiden Folgen auf ihren Leinwänden.
Von PRO

Die vierte Staffel der Erfolgsserie „The Chosen“ läuft zu Ostern in deutschen Kinos. Das geht aus einer Pressemitteilung der Verlagsgruppe SCM hervor. Die vierte Staffel beginnt mit Ereignissen um die (Achtung Spoiler) Enthauptung von Johannes dem Täufer und endet mit der Verhaftung von Jesus. Auch die Auferweckung des Lazarus wird Thema sein. Die ersten beiden Folgen werden in über 40 Kinos gezeigt, darunter Berlin, Frankfurt und Wien, aber auch in kleineren Adressen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Starke Premiere in den USA

Die Geschichte von Jesus und seinen Jüngern wird bei „The Chosen“ nicht zum ersten Mal verfilmt. Doch nicht nur das Format als Serie ist neu. Die Produktion startete unabhängig von großen Hollywood-Studios und ist es trotz des großen Erfolgs bisher auch geblieben. Umso beeindruckender sind die über 800 Millionen Episodenaufrufe und der generelle „Hype“, der um die Serie entstanden ist. In den USA wurden die Folgen der vierten Staffel bereits im Februar in den Kinos gezeigt und erreichten dort Platz 2 in den Kino-Charts. Der Start der neuen Staffel auf der eigenen Streaming-Plattform wurde unterdessen wegen rechtlicher Schwierigkeiten verschoben. Inzwischen wird die Serie auch auf Streaming-Portalen wie Netflix oder Amazon Prime angeboten.

„The Chosen“ erhält beeindruckende Kritiken, sowohl von Christen, als auch von säkularer Seite. Die Zuschauer loben die Authentizität und die Nahbarkeit der Darstellung. Der Theologe Johannes Hartl sagte beispielsweise, „Diese Serie haut mich um, rührt mich zu Tränen, und stellt Jesus so dar, wie ich ihn zu kennen meine.“ Gleichzeitig gibt es auch Kritik. Für die Nahbarkeit erhalten die Charaktere Storylines, die so nicht in der Bibel stehen. Martin Ostermann, vom Kinoportal filmdienst.de überschreibt die Serie mit „Bibel trifft Telenova“. Der dargestellte Jesus sei eher ein „weichgespülter Erzähler“, denn ein Retter.

Der Erfolg der Serie ist hingegen unbestreitbar und an Ostern kann man „The Chosen“ gemeinsam mit anderen auf der großen Leinwand verfolgen.   

Von: Tobias Köchling

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