Stanford-Professor Andrew Huberman: Selbstoptimierung durch Beten

Der bekannte Selbstoptimierungs-Experte Andrew Huberman nennt das Beten als wichtige Routine, um den Alltag positiv zu verändern. In einem Podcast auf Youtube bekennt er sich zum Glauben an Gott.
Von Petra Kakyire
Ein Mann betet draussen vor einem See

Ob das tägliche Meditieren, ein Glas Wasser am Morgen, die bildschirmfreie Zeit vor dem Schlafengehen oder das Aufschreiben der Gedanken: Es kursieren zahlreiche Tipps, wie kleine Veränderungen im Alltag einen positiven Einfluss auf das Leben haben können. Auf sozialen Plattformen teilen Menschen ihre Erfahrungen und Empfehlungen, mit denen sie ihr Leben optimieren. Bekannt unter den Selbstoptimierungs-Experten ist Andrew Huberman. Er ist Professor für Neurobiologie an der Stanford School of Medicine.

Der Neurowissenschaftler befasst sich unter anderem mit der Neuroplastizität, also der Lernfähigkeit unseres Gehirns. In seinem Podcast „Huberman Lab“-Podcast teilt er wissenschaftliche Inhalte zu den Themen Psychologie, Bildung, Gesundheit und Fitness. Er verspricht, dass kleine Veränderungen im Alltag die Seele gesünder machen und für mehr Energie am Tag sorgen.

Beten als positive Routine im Alltag

Huberman empfiehlt Tageslicht als erste Anlaufstelle am Morgen. Wer eine Stunde nach dem Aufstehen einen Spaziergang wagt, tankt Licht und ist damit auf der richtigen Seite, um etwas Gutes für die mentale Gesundheit, die Produktivität und den Schlaf-Wach-Rhythmus zu tun. Huberman weist darauf hin, dass ein Spaziergang nicht mit dem Blick aus dem Fenster zu ersetzen ist. Ist es zu dunkel für einen Spaziergang, könne Kunstlicht helfen. Das Licht helfe, um wacher zu werden.

Ein weiterer Tipp ist die Atmungsübung „Physiological Sigh“. Mit dieser Atmungsübung soll Stress reduziert werden. Der Experte Samuel Trumm sagt: „Es ist wichtig, zu lernen, mit den Belastungen, die ich im Leben habe, auch umgehen zu können, ohne sie gleich ‚wegzuatmen‘.“ Neben weiteren Tipps nennt Hubert auch Beten als positive Routine in seinem Alltag. Er habe viele Therapiesitzungen gehabt, pflanzliche Medikamente genommen, Methoden ausprobiert, um Probleme lösen zu können – vergeblich.

Dann habe ein Freund ihm das Beten empfohlen. Das Beten gehört jetzt zur festen Routine von Huberman. Der Stanford-Professor sagt in einem Podcast seines Freundes Lex Fridman: „Ich erkenne an, dass es etwas gibt, das größer ist als ich, größer als die Natur, wie ich sie verstehe. Ich gebe mich dem hin.“ Beten gebe ihm Frieden.

Andrew Huberman bekennt sich zum Glauben an Gott

In einer Podcastfolge von Cameron Hanes stellt der Podcast-Moderator die Frage, wie die Mechanismen im Gehirn allein aus der Natur und ohne einen Schöpfer entstehen können. Als Antwort darauf erzählt Huberman, dass es in der Wissenschaft Mechanismen gibt, die mit dem Glauben vereinbar sind. „Ich fühle mich sehr wohl dabei, zu sagen, dass ich an Gott glaube.“ Huberman spricht darüber, wie er seinen Glauben im Alltag lebt. Neben dem Gebet liest er auch die Bibel. Der Glaube prägt seine Perspektive auf sich selbst und den Menschen. Er möchte lernen, mehr Liebe für sich und die Menschen zu entwickeln und mit seiner „bestmöglichen“ Version der Welt zu dienen.

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