Die Allianzgebetswoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gott lädt ein – Vision für Mission“ und startet am 14. Januar. Viele Kirchen und Gemeinden beteiligen sich dabei bis zum 21. Januar mit verschiedenen Veranstaltungen und Gebetstreffen rund um das Thema.
Die Woche sei ein „Hoffnungssignal für unser Land“, sagte Reinhardt Schink, Vorstand der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD), im Vorfeld. Deutschland brauche „ein Zeichen der Liebe Gottes, der Versöhnung und der Gemeinsamkeit in dieser Zeit des Unfriedens, des Umbruchs und all der enormen gesellschaftlichen Herausforderungen“. Gebet könne „ein kann kraftvoller Impuls zur Veränderung werden und positive Entwicklungen bringen“.
„Gerade in diesen Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist das Gebet der Christen zum Gott des Friedens nötiger als je zuvor und für viele Menschen ein sicherer Anker“, sagte Schink. Gott mahne sein Volk zur Einheit, die er durch Jesus Christus in die Welt gebracht hat. „Dies bedeutet nicht, in allen Fragen die gleiche Meinung zu haben, aber in aller Unterschiedlichkeit zusammenzubleiben.“ Christen sollten aber für eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung stehen.
Hier findet sich Material zur Gestaltung der verschiedenen Gebetsabende.
Die Allianzgebetswoche findet weltweit statt. In Deutschland beteiligen sich jährlich etwa 300.000 Besucher an rund 1.000 Orten. Die Woche gibt es seit 1846, als sich auch die Weltweite Evangelische Allianz gründete. Ihr gehören heute 143 nationale und sieben kontinentale Allianzen an – davon 35 in Europa als Mitglieder der Europäischen Evangelischen Allianz.