Katholische Kirche: Rund 673 Millionen Euro für Hilfsprojekte

Die katholische Kirche hat Bilanz gezogen. Insgesamt habe sie im Jahr 2022 rund 673 Millionen Euro für Hilfsprojekte ausgegeben.
Der Staat unterstützt die Kirche an vielen Stellen finanziell

Die katholischen Bistümer, Orden und internationalen Hilfswerke haben nach eigenen Angaben im Jahr 2022 pastorale, soziale und Entwicklungsprojekte weltweit mit rund 673 Millionen Euro gefördert. „Diese grenzüberschreitende Solidarität gehört zu unserem Auftrag als Kirche unbedingt dazu“, sagte der Vorsitzende der Konferenz Weltkirche, der Augsburger Bischof Bertram Meier, am Freitag zur Veröffentlichung des Jahresberichts Weltkirche 2022.

Das Geld stammt den Angaben zufolge weit überwiegend aus Spenden, Kollekten und Kirchensteuermitteln. Die Spenden an die katholischen Hilfswerke und Orden beliefen sich laut des Jahresberichts 2022 auf fast 425 Millionen Euro. Hinzu seien 29 Millionen Euro aus Kollekten für weltkirchliche Anliegen hinzugekommen. Mit Kirchensteuermitteln in Höhe von fast 47,8 Millionen Euro unterstützten die Deutsche Bischofskonferenz sowie einzelne Bistümer die Arbeit der Hilfswerke, hieß es. Für kirchliche Entwicklungsprojekte, Not- und Katastrophenhilfe habe es außerdem öffentliche Zuschüsse gegeben.

In der Konferenz Weltkirche sind die wichtigsten international tätigen Akteure der katholischen Kirche vertreten. Mit Berichten über Hilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa bietet der Jahresbericht einen Einblick in die weltkirchliche Arbeit. Der inhaltliche Schwerpunkt des aktuellen Heftes liegt den Angaben zufolge auf Krieg und Gewalt und der Frage, wie Leben und Glauben unter solchen Bedingungen möglich sind.

epd
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