George Verwer war bekannt für seine Leidenschaft, die biblische Botschaft weltweit zu verbreiten. Am Freitag ist der Gründer der christlichen Missionsorganisation Operation Mobilisation (OM) und Autor zahlreicher christlicher Bücher im Alter von 84 Jahren gestorben.
Verwer kam als Jugendlicher mit dem christlichen Glauben in Berührung und besuchte unter anderem 1953 eine Veranstaltung mit Billy Graham im Madison Square Garden in New York. Im Alter von 16 Jahren bekehrte er sich. Verwer war davon überzeugt, dass auch möglichst viele andere Menschen diese Botschaft hören sollten.
Daraus entstand zunächst die Aktion „Send the Light“, in der er mit einigen Freunden das Johannes-Evangelium in Mexiko verteilte. Daraus wurde bald einer der größten christlichen Buchvertriebe, den es bis zu seiner Insolvenz 2009 gab. Verwer schmuggelte auch Bibeln in die Sowjetunion.
Alle Nationen mit Gottes Wort erreichen
Verwer besuchte nach der Highschool das Maryville College und wechselte dann zum Moody Bible Institute. Dort lernte er auch seine Frau Drena kennen, mit der er drei Kinder bekam. Nach ihrem Abschluss ging das Paar nach Spanien, wo auch 1961 die OM-Arbeit ihren Anfang nahm.
Als eine der größten Missionsorganisationen hat OM seitdem Tausende von Missionaren ausgesandt, um Bibeln und weitere Literatur zu verteilen und Menschen zum christlichen Glauben einzuladen. Im August 2003 übergab Verwer die internationale Leitung der Arbeit von Operation Mobilisation an Peter Maiden.
2009 wurde ihm während der Feierlichkeiten an der Biola University die Ehrendoktorwürde verliehen. Im Februar 2023 war bekannt geworden, dass Verwer an Krebs erkrankt war. Zum Tod ihres Gründers teilten OM-Vertreter mit, dass Verwers irdische Mission erfüllt sei und er jetzt bei seinem Herrn angekommen sei. Aufgabe von OM sei es, das Vermächtnis seines Gründers fortzuführen und „die Liebe und Hoffnung Jesu Christi mit den Unerreichten auf der ganzen Welt zu teilen“.