Die Woche für das Leben ist seit mehr als 25 Jahren eine ökumenische Initiative der evangelischen und der katholischen Kirche. Sie setzt sich für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende ein. In diesem Jahr findet sie vom 22. bis zum 29. April statt. Eröffnet wird sie am kommenden Samstag mit einem Gottesdienst im Osnabrücker Dom.
Das Motto in diesem Jahr lautet „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“. Dabei geht es vor allem um die Lebenssituation junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren. Diese Generation sei durch „die Zeiten der Isolation in den vergangenen Jahren sowie die Verunsicherung durch eine sich ständig verändernde Lebenswelt mit kaum vorhersehbaren Zukunftsprognosen nachhaltig geprägt“, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters.
Hilfe, Hoffnung und Begleitung
Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel seien nur drei Faktoren, die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen und existenzielle Krisen auslösen könnten. In solchen Situationen bräuchten junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung. Dazu wolle die Woche einen Beitrag leisten.
Den Auftaktgottesdienst werden die EKD-Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, und der Diözesanadministrator des Bistums Osnabrück, Weihbischof Johannes Wübbe, gestalten. Der Gottesdienst wird unter anderem auf dem YouTube-Kanal des Bistums Osnabrück und auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz im Livestream übertragen.
Das Bistum Osnabrück begleitet die Eröffnung mit einem Workshop-Programm von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei stehen Fluchterfahrungen, Klimawandel, Krisenbewältigung und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Ergebnisse werden öffentlich präsentiert. Themenheft, Plakate und weiteres Info- und Werbematerial zur bundesweiten Woche für das Leben stehen als PDF-Dateien zum Herunterladen zur Verfügung und können bestellt werden.