Der US-Medienkonzern Meta hebt die Social-Media-Sperre gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump auf. Das hat das Unternehmen am Mittwoch mitgeteilt. Nächste Woche werde Trump seine Facebook- und Instagram-Konten zurückerhalten.
Vor rund zwei Jahren sperrten Social-Media-Plattformen wie Meta und Twitter den damaligen Präsidenten. Trump hatten den Sturm seiner Anhänger auf den Sitz des US-Parlaments, das Kapitol, billigend in Kauf genommen und Sympathie für die Randalierer bekundet. Nach Ansicht von Kritikern stachelte Trump die gewaltbereite Menge mit einer Rede sogar an. Die Internetplattformen verbannten daraufhin den Republikaner von ihren Seiten.
Meta: Keine Gefahr für öffentliche Sicherheit
Die Sperre war zunächst unbefristet ausgesprochen worden. Das Kontrollgremium von Meta befand jedoch, dass der unbefristete Ausschluss nicht durch die Regeln des Netzwerks gedeckt sei und begrenzte die Sperre zunächst auf zwei Jahre. Nach Ablauf der Frist sollte erneut über eine Verlängerung der Sperrung beschieden werden.
Nick Clegg, der Politikchef von Meta, sieht im Verhalten Trumps in den Sozialen Medien keine Gefahr mehr für die öffentliche Sicherheit, wie dies 2021 der Fall gewesen sei. „Die Sperre war eine außerordentliche Entscheidung unter außerordentlichen Umständen“, erklärte Clegg. Trump müsse sich an die Regeln der Plattformen halten, sonst drohten härtere Strafen.
Bereits Im November 2022 entsperrte der Kurznachrichtendienst Twitter den Account des ehemaligen US-Präsidenten. Twitter-Eigentümer Elon Musk hatte zuvor die Nutzer darüber abstimmen lassen. Bislang ist Trump allerdings nicht wieder bei Twitter aktiv. Ob Trump seine Accounts bei Facebook und Instagram reaktiviert, ist unklar. Der Politiker hat sich bislang zu der Aufhebung seiner Sperren nicht geäußert.
Eine Antwort
Nach Twitter haben wohl einige die Hosen voll, dass sie in vorauseilenden Gehorsam von Anweisungen aus gewissen Kreisen Trump zensiert und gesperrt haben.
Aber im Grunde genommen machen Esel und Elefanten in den USA keinen großen Unterschied, wenn es um die globale Vorherrschaft der USA geht.