Jürgen Schmidt wird neuer Geschäftsführer von proChrist. Der 45-Jährige leitet seit 2012 die Schüler-SMD in Marburg. Zum Jahreswechsel 2022/23 wird er seine Tätigkeit bei seinem neuen Arbeitgeber beginnen. Er folgt damit auf Michael Klitzke, der diesen Posten 16 Jahre lang innehatte.
Der Vorstand von proChrist hatte Schmidt einstimmig in dieses Amt gewählt und der Mitgliederversammlung am 27. April vorgestellt: „Wir freuen uns über die Zusage von Jürgen Schmidt. Diese Entscheidung war für uns ein klares Reden Gottes. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit“, betonte Roland Werner, 1. Vorsitzender von proChrist.
Im Herbst 2022 wird es eine offizielle festliche Einführung von Jürgen Schmidt geben. Dann wird auch Michael Klitzke verabschiedet. In einer Pressemitteilung erklärt der zukünftige Geschäftsführer: „Das Evangelium von Jesus Christus ist eine gute Nachricht. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen Jesus kennenlernen, zum Glauben finden und dazu befähigt werden, ihren Glauben mitzuteilen.“
45 Rednerinnen und Redner stehen zur Verfügung
Der 45-jährige Jürgen Schmidt ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Er lebt in Marburg. Der gebürtige Franke hat schon 1993 in seinem Heimatort Uffenheim bei proChrist mitgewirkt. Auch in seiner Zeit als Pastor der Landeskirchlichen Gemeinschaft Eben Ezer in Berlin-Lichterfelde hat er JesusHouse durchgeführt. 2017 war Schmidt selbst als Evangelist bei JesusHouse im pfälzischen Frankenthal im Einsatz. Die letzten beiden Kampagnen unterstützte er mit der Schüler-SMD als Kooperationspartner.
ProChrist unterstützt Kirchen und Gemeinden dabei, individuelle und Evangelisationswochen zu gestalten und zu entwickeln. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz stehen 45 Redner mit ganz verschiedenen christlichen Prägungen zur Verfügung. Prominentester Name auf dieser Liste ist wohl der langjährige Hauptredner von proChrist, Ulrich Parzany.
Niedrigschwellige Angebote entwickeln
Dem Vorsitzenden von proChrist, Roland Werner, ist es wichtig, dass die Menschen in unsicheren Krisenzeiten eine Botschaft der Hoffnung bräuchten. Der Auftrag Jesu, Menschen zum Glauben und zur Nachfolge einzuladen, sei „gerade heute tagesaktuell“. Es gehe darum, die Ewigkeitsperspektive in unsere Zeit weiterzutragen.
Werner ermutigte die Kirchen und Gemeinden dazu, „sehr niederschwellige Veranstaltungen“ zu planen, „in der Gäste den christlichen Glauben als Hoffnungsquelle kennenlernen können“. Dafür eigneten sich auch Plätze in Kurparks, auf Waldbühnen oder anderen öffentlich zugänglichen Plätzen. So würden auch Passanten auf das Angebot aufmerksam. Die Veranstaltungsorte müssten lediglich für die Unterbringung und Fahrtkosten der gebuchten Redner aufkommen. ProChrist liefere das Schulungsmaterial, Gestaltungsideen und helfe bei der Öffentlichkeitsarbeit.
ProChrist e.V. ist seit 1991 eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Der Verein wird nahezu ausschließlich von Spenden getragen. Er möchte Gemeinden durch Aktionen und Veranstaltungen unterstützten, Menschen mit dem christlichen Glauben bekannt zu machen. Für Teenager gibt es das Jugendformat truestory, das früher JesusHouse hieß. Die Evangelisationskampagne hoffnungsfest findet von 2021 bis 2022 in Deutschland, Österreich, in der Schweiz, in der Slowakei und weiteren Ländern statt.