Die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“. Die evangelische Kirche lädt die Teilnehmer dazu ein, Krisenzeiten mit Mut und Zuversicht anzugehen. Laut der offiziellen Pressemitteilung soll die Aktion „Hoffnung machen, das Licht zu sehen“ und die Sehnsucht nach Frieden lebendig erhalten.
Der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Botschafter der Aktion Ralf Meister, schreibt in seinem Geleitwort im Fastenkalender: „In den sieben Fastenwochen geht es nicht allein um innere Erleuchtung, sondern auch um die Ausstrahlung auf andere. Werden wir unser Licht auch anderen schenken? Werden wir Helligkeit bringen? … Die Fastenzeit ist kein Verzicht um des Verzichts willen. Sie führt uns Tag für Tag zu neuen Erfahrungen.“
Die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ gibt es seit 1983. Ab Aschermittwoch lädt die evangelische Kirche Menschen aller Altersgruppen ein, den Blick auf den Alltag zu verändern. Dies könne allein geschehen, als Familie oder in einer größeren Gruppe. Wer mitmacht, könne sich zudem mit anderen austauschen.
Verschiedene Wochenthemen
Zu der Fastenaktion gibt es einen offiziellen Gottesdienst, der am Sonntag, 26. Februar 2023, 9:30 Uhr, in der Kirche St. Ansgar in Oldenburg gefeiert wird. Das ZDF überträgt den Gottesdienst live. Wie in jedem Jahr gibt es für die Aktion eigens gestaltete Kalender für die Teilnehmer. Dieser greift auch das jeweilige Wochenthema auf. Diese lauten „Licht an!“, „Meine Ängste“, „Was mich trägt“, „Und wie ich strahle!“, „Wir gehen gemeinsam“, „Durch die Nacht“ und „In den Morgen“.
Nähere Informationen zum Eröffnungsgottesdienst, zu den Fastenmails oder zum Bibliolog finden Interessierte auf www.7-wochen-ohne.de. Dort kann man sich auch das Aktionslogo herunterladen. Ab Mitte Januar gibt es dort auch O-Töne und Audiomaterial von Beteiligten. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, Informationen auf dem Facebook-Auftritt zu finden.
Eine Antwort
Die Fastenaktion wird immer mehr zur Farce. Weil Beten und Nahrungsverzicht zu anstrengend ist oder man diesen beiden geistlichen Übungen keine Kraft mehr zutraut wird die Fastenzeit immer mehr karrikiert mit irgendwelchen Vehaltensübungen. Ohne Beten und Fasten geschehen aber keine geistlichen Veränderungen in unserem Land – das zeigt die ganze Kirchengeschichte.