„Journalismus muss Lösungen zeigen“

Nicht nur über Probleme berichten, sondern auch zeigen, wie Lösungen aussehen könnten: Das fordert Maren Urner von Journalisten

Journalismus muss einen konstruktiven und lösungsorientierten Ansatz für Probleme bieten. Ansonsten lässt er gestresste und hilflose Menschen zurück. Diese These vertritt die Journalistin Maren Urner in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Neurowissenschaftlerin bemängelt außerdem bei vielen Nutzern einen zu unkritischen Medienkonsum.

Rechtspopulismus: Kirche rät zu Dialog und Abgrenzung

Bischof Stephan Ackermann rät im Umgang der AfD zu Ruhe. Durch breite Debatten werde die Partei nur aufgewertet.

Die Katholische Kirche gibt Gemeinden in einer neuen Arbeitshilfe Tipps zum Umgang mit Rechtspopulisten. Die Bischöfe raten zu einem offenen Dialog mit Andersdenkenden, aber auch zu klarer Kante, wenn die Menschenwürde in Frage gestellt wird.

Urteil: Geistig behinderte Frau muss doch nicht abtreiben

Die Frau soll über 20 Jahre alt und in der 22. Schwangerschaftswoche sein (Symbolbild)

Ein Londoner Gericht entschied am Freitag, dass eine Schwangere mit geistiger Behinderung ihr Baby abtreiben lassen soll. Kirche und Familie reagierten alarmiert. Nun hat ein Berufungsgericht die richterliche Verfügung aufgehoben.

Facebook-Beirat soll Hass eindämmen

Der Umgang mit Hasskommentaren ist für Facebook ein heißes Eisen. Kritiker sagen, der Diensteanbieter geht zu lasch gegen Hassreden vor. Andere sind der Meinung, das Netzwerk lösche viel zu schnell.

Facebook will mit einem eigenen Gremium konsequenter gegen Hasskommentare vorgehen. Das hat das Unternehmen am Montag angekündigt. Der Cyberkriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger fordert dagegen deutlichere Sichtbarkeit der Polizei in den Sozialen Medien.

Wenn Evangelikale für Trump beten

US-Präsident Donald Trump bewirbt sich um eine zweite Amtszeit und ist mit geistlicher Unterstützung in den Wahlkampf gestartet

Zum Wahlkampfauftakt von US-Präsident Donald Trump hat die evangelikale Pastorin Paula White-Cain für ihn gebetet. Das klang teilweise so, als sei Trump der Gesalbte des Herrn. Sollen wir so für Politiker beten? Und was heißt das für das Verhältnis zwischen Kirche und Politik in Deutschland? Ein Gastkommentar von Gerrit Hohage

Regierung lässt Kirche bei Tempolimit abblitzen

Weniger Tote im Straßenverkehr und weniger CO2 – das verspricht sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland von einem Tempolimit

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland konnte die Bundesregierung nicht von einem generellen Tempolimit auf Deutschlands Straßen überzeugen. In einer Petition hatte sie gefordert, die Höchstgeschwindigkeit auf 130 Kilometer pro Stunde zu begrenzen.

„Linker Diskurs ist undifferenziert“

Svenja Flasspöhler hat Bücher wie „Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe“ und „Die potente Frau“ geschrieben. Als Feministin beklagt sie mangelnde Denkfreiheit im linken Milieu.

Die Chefredakteurin des Philosophie-Magazins und feministische Autorin Svenja Flaßpöhler hat den linken Diskurs als undifferenziert kritisiert. In einem Interview der taz-Ausgabe Futurzwei sagte sie: „Es gibt eine Angst davor, als reaktionär dazustehen.“

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